Innsbruck: Erfolg für Einzugsbegleitung

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Nahm die Auszeichnung bei der Preis-Gala in Wien vor Kurzem entgegen: Elisabeth Meze (Geschäftsstelle BürgerInnenbeteiligung; Mitte), Jury-Mitglied Katharina Rogenhofer (Klimaaktivistin und Initiatorin des Klima-Volksbegehrens; links) sowie Walpurga Weiß (Geschäftsführerin Forum Umweltbildung).
Foto: Sasha Gillen/Forum Umweltbildung
06 Dez 16:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Städtisches Projekt erhielt weitere Auszeichnung

Über eine bundesweite Anerkennung darf sich neuerlich die „Einzugsbegleitung XL“ freuen. Bei der vom Forum Umweltbildung vergebenen Auszeichnung für nachhaltige Bildungsprojekte (BNE) erreichte das Nachbarschafts-Projekt für städtische MieterInnen den zweiten Platz von 110 eingereichten Projekten. Die Einzugsbegleitung besteht aus mehreren Workshops, die eine umweltschonende Lebensweise schmackhaft machen und BewohnerInnen beim gegenseitigen Kennenlernen helfen soll. Bereits im Mai wurde sie mit dem österreichischen Umweltpreis 2021 der Gesellschaft für Umwelt und Technik ausgezeichnet.

„Klimaschutz beginnt in den eigenen vier Wänden. Jede und jeder kann dazu einen Beitrag leisten, indem zum Beispiel Heizenergie nicht unnötig durch dauergekippte Fenster vergeudet wird. Auch die richtige Lagerung von Lebensmitteln im Kühlschrank ist ein Beitrag, um achtlose Verschwendung zu stoppen. Genau solche kleinen, einfachen Tipps liefert die Einzugsbegleitung und trägt so dazu bei, mehr Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu schaffen. Das ist ein Projekt, das wenig kostet, aber viel bewirkt. Das wurde nun neuerlich anerkannt“, lobt Bürgermeister Georg Willi, der sich bei der Geschäftsstelle BürgerInnenbeteiligung für ihren Einsatz und die Entwicklung des Projekts bedankt.

Internationales Interesse

Mittlerweile besteht auch überregionales Interesse aus dem In- und Ausland an dem Projekt. „Es gibt Angebote aus Helsinki, Oslo und Mailand, die von der Idee der Einzugsbegleitung äußerst angetan sind. Aber auch österreichische Bezirksstädte wie Bad Ischl in Oberösterreich oder die drittgrößte steirische Stadt, Kapfenberg, haben schon angeklopft. Dieses Interesse bestätigt, dass wir in Innsbruck mit unserem Projekt Vorreiter eines notwendigen Umdenkens in Richtung ressourcenschonendes Verhalten sind“, hebt die Leiterin der Geschäftsstelle BürgerInnenbeteiligung, Dr.in Elisabeth Meze hervor.

Nähere Infos und Erfahrungen von BewohnerInnen mit der Einzugsbegleitung im Videobeitrag hier.WG


Quelle: Stadt Innsbruck



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