Eisenstadt: neuer leitender Staatsanwalt offiziell ins Amt eingeführt
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Mag. Erich Mayer ist neuer Chefankläger
„Junge, dynamische und äußerst profilierte Führungskraft“
Der in Linz geborene Erich Mayer, Jahrgang 1975, begann seine Laufbahn als Richteramtsanwärter in der Steiermark. Von 2007 bis 2011 war er Richter am Landesgericht Krems/Donau. Ab 2011 war er zunächst als Staatsanwalt und danach als Oberstaatsanwalt in der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) tätig. 2014 wechselte Mayer in das Kabinett des damaligen Justizministers Wolfgang Brandstetter. Seit Juli 2015 bekleidete Mayer das Amt des Generaldirektors für den Strafvollzug. Mit Mayer bekomme die Staatsanwaltschaft Eisenstadt als Leiter eine „junge, dynamische und äußerst profilierte Führungskraft, die für eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Staatsanwaltschaft Eisenstadt steht“, so Johann Fuchs, Leiter der Oberstaatsanwaltschaft Wien. Mayer sei ein profunder Kenner des staatsanwaltschaftlichen Betriebes.
„Geleistete Arbeit beispielhaft für andere“
Justizminister Josef Moser verwies in seiner Ansprache auf die große Erfahrung, die der neue Chefankläger mitbringe und lobte die Arbeit der Staatsanwaltschaft Eisenstadt. Diese sei beispielhaft für andere.
Doskozil: „Objektive, unabhängig agierende Justiz wichtig“
Landeshauptmann Hans Peter Doskozill sagte, es sei wichtig, dass die Menschen Vertrauen in die Justiz haben: „Eine objektive, unabhängig agierende Justiz, das erwarten sich die Menschen. Der Staat, die Justiz als essentieller Sektor, müssen funktionieren. Aber dazu gehört auch, die Justiz, die Staatsanwaltschaft mit entsprechenden Ressourcen, Infrastruktur und Personal auszustatten.“ Dem neuen Leitenden Staatsanwalt wünschte Doskozil ein „glückliches Händchen bei der Leitung gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.“
Mayer: „Eingeschlagenen burgenländischen Weg weiter vorantreiben“
In diesem Umfeld, mit diesem Team zu arbeiten, sei eine besondere Freude, erklärte Mayer. Herausragend gut sei auch die Zusammenarbeit mit der Polizei und allen relevanten Partnern, das habe er in den vergangenen zwei Monaten Arbeit in der Staatsanwaltschaft Eisenstadt erlebt. „Es geht um die Sache, die Strafrechtsarbeit steht im Fokus. 99 Prozent der Fälle der Staatsanwaltschaft Eisenstadt werden innerhalb von sechs Monaten abgeschlossen – und das mit knappen Ressourcen. All das Lob, das heute ausgesprochen wurde, gebührt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.“
Ausdrücklich würdigten die Redner die Verdienste des Vorgängers von Erich Mayer, Johann Fuchs.
Quelle: Land Burgenland