Salzburg: Einsatzkräfte im Pinzgau suchen erneut vermissten Hollersbacher

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Suchaktion der Wasserrettung an der Salzach
Foto: Land Salzburg/Manfred Höger
15 Dez 17:44 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Bezirkshauptmannschaft, Freiwillige Feuerwehr und Wasserrettung durchkämmen Salzachbereich

(LK) Seit mittlerweile Monaten wird ein Hollersbacher vermisst. Die umfassenden Suchaktionen unter der Leitung der Bezirkshauptmannschaft Zell am See blieben bisher leider erfolglos, am kommenden Samstag wird ein erneuter, groß angelegter Versuch unternommen.

Noch einmal wird entlang der Salzach alles abgesucht, auf dem Wasser und entlang des Ufers. (Archivbild)

Schon unmittelbar nachdem der Hollersbacher Mitte September als vermisst gemeldet wurde, waren rund 60 Mitglieder der Wasserrettung und rund 200 Feuerwehrkräfte unter der Leitung der Bezirkshauptmannschaft Zell am See im Sucheinsatz. Aufgrund des derzeit niedrigen Wasserstandes und der guten Sichtverhältnisse entlang der Salzach erfolgt am kommenden Samstag eine nochmalige konzentrierte Suchaktion zwischen Bereich Bramberg bis zur Staustufe in Bruck-Gries.

Suche auf und neben der Salzach

„Als Einsatzleiter ist es mir wichtig, dass wir die nun besseren Bedingungen für die Suche nutzen und vielleicht der Familie wenigstens Gewissheit über den Verbleib des Vermissten geben können. Auf unsere Einsatzkräfte im Pinzgau ist wie immer Verlass, denn so eine Suche fordert auch persönlich enorm. Die Wasserrettung wird die Salzach mit Booten absuchen, die Mitglieder der Feuerwehren werden im Uferbereich systematisch vorgehen“, informiert Manfred Höger, Katastrophenschutzreferent der Bezirkshauptmannschaft Zell am See.

Tod eines weiteren Vermissten bestätigt

Leblos aufgefunden wurde Anfang letzter Woche bereits ein 20-jähriger Pinzgauer, der seit Ende September vermisst wurde. Passanten fanden die Leiche des Mannes im Seekanal in Bruck. „Auf Grund der markanten äußerlichen Merkmale war relativ deutlich, dass es sich um den Vermissten handelt. Dies wurde mittlerweile auch von der Polizei bestätigt“, so Höger.


Quelle: Land Salzburg



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