Innsbruck: Einigung auf Standort für studentisches Wohnen

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Für die Studierenden in der Universitätsstadt Innsbruck wird am Standort Sandwirt leistbares und nachhaltiges Wohnen geschaffen.
Foto: Stadt Innsbruck
06 Nov 05:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Grundstückstausch ermöglicht leistbaren Wohnraum in der Reichenau

Um den angespannten Wohnungsmarkt zu entlasten, prüfte die Stadt Innsbruck geeignete Standorte für studentisches Wohnen. In seiner Sitzung am Mittwoch, 4. November, einigte sich der Innsbrucker Stadtsenat auf den Standort in der Reichenauer Straße. Der beschlossene Grundstückstausch mit der Firma Leikermoser ermöglicht die zeitnahe Realisierung geförderter Wohnungen für Studierende. Konkret handelt es sich um den Tausch des Grundstücks in der Haller Straße 160 bis 164, das sich im Eigentum der Innsbrucker Immobilien Gesellschaft (IIG) befindet, mit jenem der Firma Leikermoser in der Reichenauerstraße 149.

„Der Tausch stellt einen Meilenstein im Koalitionsabkommen dar und ist eine kostengünstige Lösung, mit der Studierenden ein nachhaltiges und modernes Angebot zur Verfügung gestellt wird. Durch die Infrastruktur am Standort Sandwirt sind Innsbrucks Hochschulen leicht erreichbar – egal ob mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Rad. Darüber hinaus befinden sich Geschäfte fürs alltägliche Leben in unmittelbarer Nähe. Eine Lösung, die Innsbruck als Universitätsstadt enorm stärkt“, betont Bürgermeister Georg Willi.

Raum für studentische Lebensqualität

„Der Standort Sandwirt ermöglicht eine hohe Dichte an leistbarem studentischen Wohnraum. Bis zu 600 Studierende sollen dort in Zukunft – bei hoher Lebensqualität – Platz finden“, erklärt IIG-Geschäftsführer, Dr. Franz Danler, und führt weiter aus: „Der Grundstückstausch stellt zudem sicher, dass gefördertes Wohnen künftig ebenso in der Haller Straße ermöglicht wird. In Absprache mit dem Vertragspartner ist geplant, auch auf dieser Tauschliegenschaft geförderten Mietwohnbau auf Baurechtsbasis zu entwickeln."

Rasche Umsetzung

Der Grundstückstausch gilt ab 1. Jänner 2021. Dann fällt auch der Startschuss für die Projektentwicklung am knapp 8.000 Quadratmeter großen Grund in der Reichenauer Straße am Sandwirt-Areal, um leistbares Wohnen für Studierende zügig umzusetzen.

Studie als Grundlage

Der Standort Sandwirt wurde bereits in der im Jänner 2020 vorgestellten Studie „Studentisches Wohnen in Innsbruck 2019“ als geeignet betrachtet. Derzeit gibt es in Innsbruck 38 StudentInnenheime mit etwa 3.650 Plätzen. Die Heimplatzquote von 10,5 Prozent ist knapp über dem österreichischen Durchschnitt von neun Prozent. 37 Prozent der Innsbrucker Studierenden leben in Wohngemeinschaften, das ist im bundesweiten Vergleich über dem Durchschnitt. AD


Quelle: Stadt Innsbruck



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