Salzburg: Eine Burg voll kreativer Ideen aus aller Welt

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Sommerakademie Vorschau 2021 im Bild: Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn, Sophie Goltz, Direktorin Internationale Sommerakademie
Foto: Land Salzburg/Neumayr
24 Mär 07:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Erste Sommerakademie für Direktorin Sophie Goltz / Neues Kursangebot von 19. Juli bis 28. August

(LK) Unter dem Motto „Those who can, do. Those who can do more, teach.“ findet die Internationale Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg heuer von 19. Juli bis 28. August statt. Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn und die neue Direktorin Sophie Goltz präsentierten heute das neue Programm. „Heuer können wir spannende Herangehensweisen und neue Angebote erleben. Die Sommerakademie ist für Salzburgs Kulturlandschaft ein wichtiger Bestandteil, Motor und wertvolle Botschafterin nach außen“, so Schellhorn.

Kunst und Kunstvermittlung lassen sich auch in herausfordernden Zeiten nicht unterkriegen. So gibt es ein an die Pandemie angepasstes und vielfältiges Angebot mit ausgezeichneten, international renommierten Kulturschaffenden auf der Festung Hohensalzburg und in Fürstenbrunn. „Gemäß dem heurigen Motto setzt die Sommerakademie ihren eigenen Anspruch, die Besten ihres Bereichs für die Kunstvermittlung zu gewinnen, in die Tat um“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn, der Sophie Goltz zum gelungenen Programm trotz schwieriger Rahmenbedingungen gratuliert und eine „gute Premiere“ wünscht.

In Präsenz, online und gemischt

Insgesamt 17 Kurse werden auf der Festung Hohensalzburg (hybride Klassenräume), im Steinbruch Fürstenbrunn (vor Ort) oder online als Webinare stattfinden. „Die Lehrenden übertragen ihre Praxis und Forschung in ein pädagogisches Verhältnis, um gemeinsam mit den Studierenden Kunst neugierig, persönlich und ausdauernd in Erwartung eines möglichen Materialisierens von künstlerischen Ideen oder deren Übertragung in Recherche und Leben zu erproben“, erklärt Sophie Goltz, seit September 2020 neue ISBK-Direktorin.

Zeitgenössisches im Programm

Das Programm reflektiert aktuelle Tendenzen zeitgenössischer Kunst wie etwa Performance und Poetik, Virtual-Reality- und Augmented-Reality-Animationen sowie Algorithmen, Archivieren, kollektive und an der Community orientierte Praktiken sowie methodische Ansätze der Dekolonialität, der Kritik am Wirtschaftssystem und des Feminismus in der Kunst.

Erstmals Workshop für Jugendliche

Geplant sind neben Ausstellungen in der Galerie im Traklhaus und in der Stadtgalerie im Zwergerlgarten auch Gespräche mit Künstlerinnen und Künstlern in Kooperation mit der 5020 Galerie und Filmpräsentationen im Sunset Kino des Salzburger Kunstvereins. In Kooperation mit dem Fotohof in Salzburg bietet die Sommerakademie erstmals einen Workshop für Jugendliche zusammen mit der Künstlerin Randa Mirza (Libanon, Frankreich) an.

70 Jahre und mehr

Anlässlich des 70-Jahr-Jubiläums 2023 startet die Sommerakademie das Rechercheprojekt Techno-Poetics (Arbeitstitel), initiiert von Sophie Goltz und co-kuratiert von Marina Fokidis, Herausgeberin des Magazins „South as a State of Mind“. Das Projekt untersucht aufkommende Pädagogiken in der Kunstausbildung. Themen dabei sind Gender, Diversität und Koexistenz sowie deren Verbindung mit technologischen und künstlerischen Entwicklungen.

Stipendien, Anmeldung, Fristen

Bewerbungen für Stipendien können ausschließlich digital bis 3. Mai eingereicht werden. Informationen dazu gibt es auf der Webseite der ISBK. Anmeldungen zu den Kursen selber sind bis 31. Mai einzureichen. Spätere Anmeldungen sind je nach Kapazität möglich.


Quelle: Land Salzburg



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