Kärnten: Ein Netzwerk für sichere Internet-Nutzung

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Beim „Safer-Internet-Vernetzungstreffen“: Landesrätin Sara Schaar mit Alfred Wurlich, Leiter des Landesjugendreferates, und Barbara Buchegger von „Saferinternet.at“
Foto: Büro LR.in Schaar
30 Mär 12:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

LR.in Schaar begrüßte Teilnehmende des „Safer-Internet-Vernetzungstreffens“ im Lakeside Park in Klagenfurt – Sichere Internet-Nutzung von Kindern und Jugendlichen ist wichtiger denn je – Auch Land Kärnten bietet Angebote zu diesem Thema

Klagenfurt (LPD). Das Landesjugendreferat und die Plattform „Saferinternet.at“ veranstalten regelmäßig Vernetzungstreffen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der außerschulischen Jugendarbeit in Kärnten. Aktuelle Trends und Entwicklungen rund um den verantwortungsvollen und sicheren Umgang mit digitalen Medien, Wissens- und Erfahrungsaustausch stehen dabei im Fokus. Jugend-Landesrätin Sara Schaar begrüßte die rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Treffen im Klagenfurter Lakeside Park und überzeugte sich vom vielfältigen Programm, in dem es u.a. um Soziale Netzwerke, Schwerpunkte der Jugendarbeit, Risiken der Internet- und Smartphone-Nutzung sowie um Prävention ging.

„Die Plattform ,Saferinternet.at‘ ist wichtige Anlaufstelle für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der offenen Jugendarbeit, aber auch für Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehrende. Sie bietet nicht nur aktuelle Informationen, sondern auch praktische Tipps zu Themen wie Cyber-Mobbing, Fake-News, Hassreden, Sexting und vielem mehr. Im Angebot sind auch Workshops für Organisationen und Schulen oder kostenlose Ratgeber“, so Schaar.

Das Thema sichere Internet-Nutzung ist aktueller denn je: Die Corona-Pandemie führte zu erhöhten Online-Zeiten von Kindern und Jugendlichen, nicht nur aufgrund des digitalen Lernens. Wegen der Reduktion von sozialen Kontakten waren die Jugendlichen mit ihren Fragen oft alleine. Aktuell werden sie mit schrecklichen Bildern und Videos des Krieges in der Ukraine konfrontiert, die sie oft nicht einordnen können. „Umso wichtiger ist es, gerade in der Jugendarbeit digitale Medien zu thematisieren und Eigenverantwortung und Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen zu stärken. Ich danke allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihr Interesse und ihr Engagement in der offenen Jugendarbeit. Es ist ungemein wichtig, sich stark zu vernetzen, Kompetenzen auf diesem Gebiet zu erarbeiten und Synergien zu nutzen“, betonte Schaar.

Viele Betroffene wissen oft nicht, wo sie Hilfe bekommen. Genau hier setzt auch das Land Kärnten an. LHStv.in Beate Prettner rief beispielsweise die Online-Kampagne „Wir helfen Dir!“ ins Leben. Auf www.wir-helfen-dir.at finden betroffene Jugendliche alle relevanten Kontakte, wenn Belastungen zu viel werden – anonym können sie sich Rat und Hilfe holen. Das Referat für Frauen und Gleichbehandlung veranstaltete gemeinsam mit dem Landesjugendreferat und mit der Antidiskriminierungsstelle von 2019 bis 2021 die Sensibilisierungsreihe „#Hass im Netz“.

„Neu sind nun präventive Antidiskriminierungsworkshops an Schulen, veranstaltet durch die Gleichbehandlungsstelle und das Landesjugendreferat. Sie starten nach den Osterferien. Die Workshops vermitteln Wissen zu Themen wie Rassismus, Sexismus, Feminismus, Stereotypisierungen und zu weiteren Phänomenen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Für die Online- wie für die Offline-Welt ist diese Wissensvermittlung ungemein wichtig. Wir gehen gezielt in die Schulen und arbeiten mit Schülerinnen und Schülern sowie Pädagoginnen und Pädagogen und hoffen so, auch die Eltern zu sensibilisieren“, verriet Schaar.

Alle Infos: jugend.ktn.gv.at


Quelle: Land Kärnten



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