Salzburg: Ein Lebenswerk gegen das Vergessen

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Salzburg

20 Sep 07:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Österreichpremiere des Films „Marko Feingold - ein jüdisches Leben“

(LK) „Ich habe vier KZs überlebt, sechs Jahre. Ich erzähle meine Geschichte jetzt schon über 70 Jahre und bin immer noch nicht fertig. Ich bin solange nicht fertig, solange es Menschen gibt, die das, was mir passiert ist, leugnen“, sagte Marko Feingold mit 105 Jahren kurz vor seinem Tod in die Kamera. „Eindrücklich und kompromisslos ist sein Leben, seine Botschaft, sein Vermächtnis für künftige Generationen dokumentiert“, hielt Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf zum Film „Marko Feingold - ein jüdisches Leben“ anlässlich der Österreichpremiere fest.

Marko Feingolds Erlebnisse in der NS-Diktatur bestimmten sein gesamtes Leben - von der Wahrnehmung der eigenen Biografie bis hin zur Wahrnehmung der Gegenwart. Christian Krönes, Florian Weigensamer, Christian Kermer und Roland Schrotthofer haben die schicksalhaften Ereignisse und Wendungen im Leben von Marko Feingold sowie sein Überleben in der wohl dunkelsten Epoche der Geschichte dokumentiert. Auch Feingolds Witwe Hanna, der Schriftsteller Ludwig Laher als Laudator sowie Erzbischof Franz Lackner wohnten dem bewegenden Ereignis im Salzburger Filmkulturzentrum „Das Kino“ bei.


Quelle: Land Salzburg



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