Salzburg: Ein Journalist mit differenziertem Blick und ausgleichender Wirkung
Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr
Ehrenzeichen des Landes zum 60. Geburtstag für Manfred Perterer
(LK) Als „Journalist mit stilistischer Brillanz, sozialer Verantwortung und einem übergeordneten, unbefangenen Blick“ würdigte Landeshauptmann Wilfried Haslauer heute, Freitag, Chefredakteur Manfred Perterer und überreichte ihm das Ehrenzeichen des Landes anlässlich dessen 60. Geburtstages bei einem Ehrungsfestakt in Salzburg.
Manfred Perterer zeige einen differenzierten Blick und wirke auf diese Weise ausgleichend, ohne dabei belanglos zu werden, sagte Haslauer in seiner Laudatio. „Seine Leitartikel bestechen durch ihre Klarheit“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer weiter.
Karrierebeginn mit Fußball
Manfred Perterer wurde 1960 in Fieberbrunn geboren. Seine journalistische Karriere begann als Zwölfjähriger mit dem Verfassen von Spielberichten für den Fußballverein seines Heimatortes Fieberbrunn in Tirol. Nach der Matura gründete Perterer 1979 gemeinsam mit dem Unternehmer Erwin Siorpaes und dem Journalisten Helmut Bucher die erste Gratis-Zeitung Tirols, den Pillersee-Boten. Perterer wechselte nach Salzburg, studierte mehrere Semester Publizistik und Politikwissenschaft an der Universität Salzburg und arbeitete parallel dazu zunächst in der Redaktion der Salzburger Volkszeitung, ab 1985 bei den Salzburger Nachrichten. Dort wurde er 1988 Lokalchef und 1993 Chefredakteur-Stellvertreter. Von 2001 bis 2006 war er fünf Jahre Korrespondent der SN in Brüssel und berichtete über die Europäische Union und die NATO. Seit Juli 2006 ist er Chefredakteur der Salzburger Nachrichten. Perterer erhielt 2019 den Kurt-Vorhofer-Preis für Printjournalisten. Der Preis wird von der Journalistengewerkschaft in Kooperation mit der Tageszeitung Kleine Zeitung und der Verbund AG für publizistische Leistungen im Bereich der politischen Berichterstattung verliehen.
Quelle: Land Salzburg