Kärnten: Durch Änderung bei PV-Bundesförderung kein Verlust der Landesförderungen

Klagenfurt (LPD). Photovoltaik-Anlagen erfreuen sich großer Beliebtheit und unterstützen darüber hinaus auch noch den Weg in eine nachhaltige, zukunftsorientierte Energieversorgung. Im Sonnenland Kärnten sind sie der Schwerpunkt, wenn es um die Energiewende geht. Das Land Kärnten fördert die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen für Private ebenso wie beispielsweise für Gemeinden und Unternehmen. „Mit der Änderung der Bundesförderung nehmen wir im Rahmen der Wohnbauförderung eine gezielte Richtlinienadaptierung vor und entflechten die Kärntner Förderschiene vom Bund“, erläutert Wohnbaureferentin LHStv.in Gaby Schaunig heute, Donnerstag.

Statt der bisherigen Anschlussförderung wird es künftig eine entkoppelte Landesförderung geben. Die Richtlinien werden gerade finalisiert und nur mit Blick auf die Antragstellung, nicht aber hinsichtlich der Förderhöhe, adaptiert. „Die Änderung des Kärntner Förderungssystems wird nahtlos erfolgen und keine Benachteiligung für die Förderwerbenden mit sich bringen“, versichert die Wohnbaureferentin und weiter: „Egal ob die Anträge erst gestellt werden oder bereits gestellt wurden, jede und jeder, der die Vorgaben und Kriterien erfüllt, wird bei der PV-Anlagenerrichtung unterstützt.“

Die durch die Landes-Umweltabteilung (Abteilung 8) ermöglichte Förderung von Photovoltaik-Anlagen für öffentliche Einrichtungen und Gewerbebetriebe sowie die Stromspeicher-Förderung, die es zusätzlich auch für Privatpersonen gibt, sind – unabhängig von einer Bundesförderung – weiterhin gewährleistet. „Es kommt also auch in diesem Bereich zu keinerlei Verlust der Landesförderungen, denn die Alternativenergieförderung der Abteilung 8 hängt nicht von einer Förderzusage des Bundes ab“, versichert Energie- und Klimaschutz-Landesrätin Sara Schaar.

Zum Leitfaden für die Standortplanung von Photovoltaikanlagen in Kärnten: www.ktn.gv.at/Themen-AZ/Details?thema=130&detail=1200