Salzburg: Digitaler Trainer für den Fußballnachwuchs
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Videoanalyse liefert objektive Leistungsbewertung / Unterstützung für Vereine und Schulen
(LK) Ein Fußballfeld, fünf gegen fünf Spieler, eine Kamera und viel künstliche Intelligenz, die jede Bewegung misst. So werden Stärken und Schwächen der Sportler genauestens analysiert und das Training kann individuell darauf abgestimmt werden. Landesrätin Daniela Gutschi und Landesrat Stefan Schnöll haben sich persönlich bei einem Spiel des USC Siezenheim vom Potenzial dieser Technologie für den Nachwuchssport überzeugt.
„An unseren Schulen schlummern viele Sport-Talente. Neue Technologien können dabei helfen, diese zu finden, um sie gezielt fördern zu können. Mit den Sportschwerpunkten an den Salzburger Schulen sind wir dafür hier bestens gerüstet“, sagt Landesrätin Daniela Gutschi bei der Präsentation des modernen Trainingstools „KICK ID“, das am Sportplatz des USC Siezenheim bei einem 16 Minuten dauernden Testspiel eingesetzt wurde.
Technologie fördert und motiviert Nachwuchs
Für Landesrat Stefan Schnöll, selbst begeisterter Fußballer, hat die digitale Leistungsbewertung zwei Vorteile: „Es ist unglaublich, welche Informationen man hier vor allem für die Nachwuchssportler generieren kann. Gleichzeitig kann moderne Technologie die jungen Menschen auch zum Sport und in diesem Fall besonders zum Vereinssport motivieren.“
Objektive, vollautomatische Leistungsbeurteilung
Das System zur Trainingsanlayse funktioniert von außen betrachtet recht einfach. In einem Testspiel fünf gegen fünf wird jeder einzelne Spieler gefilmt. Es gibt vier Durchgänge zu je vier Minuten. Dabei werden mehr als 250 Werte gemessen, beispielsweise die Zahl der Pässe, die gewonnenen Zweikämpfe und der Einfluss eines Fußballers auf das Spiel seiner Mannschaft. Individualisierte Videos der Analyseeinheiten erlauben voll automatisiert eine objektive Leistungsbeurteilung und darauf aufbauend eine gezielte Abstimmung des Trainings. Die Nachwuchssportler können ihre Fortschritte auch mit einer speziellen App verfolgen. Das gibt zusätzliche Motivation.
Quelle: Land Salzburg