Kärnten: Digital und innovativ - Kärntens Gemeinden

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Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
© LPD Kärnten
27 Jul 12:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

LR Fellner: Gezielte Förderprojekte und die professionelle Abwicklung durch das Gemeinde Servicezentrum sorgen dafür, dass Kärntens Kommunen stets moderner wird und Services für Bürgerinnen und Bürger ausgebaut werden

Klagenfurt (LPD). Im Auftrag des Gemeindereferates des Landes Kärnten wurden den Gemeinden und Verbänden im Land seit 2018 stets mehr und modernere IT-Services und Leistungen zur Verfügung gestellt. Abgewickelt werden diese Leistungen höchst professionell vom Gemeinde Servicezentrum (GSZ). Gemeindereferent Landesrat Daniel Fellner: „Eine moderne und bürgerfreundliche Verwaltung verlangt automatisch nach innovativen digitalen Angeboten. Solche zu erarbeiten und zu fördern, ist mir ein Herzensanliegen“. Im Rahmen der Regierungssitzung am Dienstag wird Fellner dem Kollegium von den von ihm initiierten aktuellen Innovations- und Digitalisierungsmaßnahmen in den Kärntner Kommunen berichten.

Die Crowdsourcing-Plattform „Ideen4kaernten“ etwa wurde auf Initiative Fellners im Jahr 2020 erfolgreich aufgebaut und etabliert. Fellner: „Diese Form der interaktiven Bürgerbeteiligung ermöglicht eine neuartige Form der Kommunikation mit der Bevölkerung und bindet die Bürgerinnen und Bürger auch aktiv ein“. Mittlerweile wurden mehrere Ideenwettbewerbe über die Plattform durchgeführt, zum Beispiel „Gemeinde neu denken“, „Villach lebt grün“, „St. Veit – Lust auf Innenstadt“. In Summe wurden bisher mehr als 400 Ideen eingebracht, die Nutzergruppe umfasst mehr als 700 Personen.

Ein weiteres Herzens-Projekt Fellners ist die Gemeinde-App, die bereits in einigen Kommunen im Einsatz ist: Sie bündelt den Informationsfluss innerhalb einer Gemeinde und ermöglicht es den Bürger*innen über alle wesentlichen Geschehnisse informiert zu sein. Egal ob Gemeindeinformationen, Neuigkeiten oder Veranstaltungen – alles ist in der Gemeinde-App zu finden. Auch lokale Firmen, Vereine und Gaststätten können ihre Informationen und Anliegen teilen und es können Push-Nachrichten (beispielsweise im Katastrophenfall oder auch bei kurzfristigen Straßensperren) an die Bevölkerung gesendet werden.
Mit Hilfe des Projektes „fit4internet“ soll die digitale Kompetenz in weiten Teilen der Bevölkerung maßgeblich gesteigert werden, sodass etwa die Bedienung von Smartphones oder Tablets keine Hürde mehr darstellt.

In Arbeit ist auch ein Bürgerinnen- und Bürgerportal, über das man künftig alle wichtigen Informationen, wie etwa Bescheide, Abgabenvorschreibungen oder Meldezettel digital abrufen kann. „Mir geht es darum, den Menschen im Land die Kommunikation mit der Gemeinde so angenehm und einfach wie nur möglich zu machen. Diese Projekte werden wesentlich dazu beitragen“, ist Fellner überzeugt.

Auch LoRa-WAN-Lösungen sollen künftig in den Kärntner Gemeinden zur Anwendung kommen. LoRaWAN ist eine Technologie, die kostengünstig IoT-Lösungen, wie etwa die Fernauslesung von Wasserzählern oder Feuchtigkeitsmessungen, hinsichtlich einer optimalen Bewässerung von Parks und Gemeindegärten ermöglicht. Auch die Erfassung von Fahrbahntemperaturen im Zusammenhang mit einer sicheren sowie effizienten Organisation des kommunalen Winterdienstbetriebes ist mittels LoRa-WAN möglich. „Smarte Technologien, die auch unsere Gemeinden noch smarter machen werden“, so Fellner abschließend.

Weiters gearbeitet wird am flächendeckenden digitalen Sitzungsmanagement, an Topotheken und Streamingplattformen.


Quelle: Land Kärnten



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