Salzburg: Die zweite Chance zum Designerstück

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Foto: Bernhard Sperl, Miriam Priewasser
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Foto: Land Salzburg/Grafik
11 Dez 09:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Mit „Macht was draus!“ erhielt scheinbar Nutzloses neuen Wert / Siegerprojekte prämiert

(LK) Sie haben Platz in der Garage verstellt oder sind im Keller verstaubt. Beim Kreativ-Wettbewerb des Salzburger Bildungswerks „Macht was draus!“ haben nutzlose Objekte ihre zweite Chance bekommen und wurden zu einzigartigen Designerstücken. „Wir leben in einer Wegwerf-Gesellschaft, doch in jedem Gegenstand stecken Ressourcen, die sich mit Kreativität gut nutzen lassen und woraus einzigartige Stücke entstehen können“, sagte Landesrätin Andrea Klambauer heute bei der Online-Prämierung der Siegerprojekte.

Scheinbare Abfallprodukte oder unnütze Gegenstände sind auf diese Weise in einen neuen Gebrauchsgegenstand verwandelt worden, Upcycling heißt das. „Die Wettbewerbsbeiträge belegen eindrucksvoll, wie mit Kreativität und neuartigen Ideen sich ausrangierte Alltagsgegenstände wiederverwenden und so in einen langfristigen Nutzungskreislauf überführen lassen“, so Landesrätin Andrea Klambauer, Vorsitzende im Salzburger Bildungswerk.

Das sind die Gewinner

  • 1. Platz: Ellice Jachek, Sylvia Makarová und Emin Music haben aus Kleiderresten ein Material entwickelt, das vielseitig einsetzbar ist.
  • 2. Platz (ex aequo): Denise Eder, Magdalena Wittmann, Yannic Lampe stellten eine Lampe aus Buchseiten her.
  • 2. Platz (ex aequo): Von Fabian Ehling, Florian Meier, Ece Arslan wurde ebenfalls eine Lampe aus einem ausgedienten CD-Ständer prämiert.
  • 4. Platz: Miriam Priewasser und Bernhard Sperl konnten mit einem Schaukelpferd aus einem altem Sattlerross punkten, indem sie Holz-, Woll-, Filz- und Lederresten neues Leben einhauchten.
  • 5. Platz: Bastian Kaddick, Réka Valent und Sybille Salbrechter verwandelten eine Matratze, einen Lattenrost und Teile eines alten Kastens in ein ausziehbares Bett.

Jury aus der Design- und Upcycling-Szene

Die Gemeindeentwicklung im Salzburger Bildungswerk hat den Wettbewerb gemeinsam mit der Halleiner Arbeitsinitiative HAI und der Fachhochschule Kuchl durchgeführt. Die Jury setzte sich aus Laura Ackermann und Günther Grall (FH Kuchl für Design- und Produktmanagement), Gerhard Pausch vom Regionalverband Salzburger Seenland, der selber Upcycler und Initiator vieler Repair-Cafés ist, Sabine Hauser (Gemeindeentwicklung), Michaela Gadermayr (HAI) sowie den Social-Media-Voterinnen und -Votern zusammen.


Quelle: Land Salzburg



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