Salzburg: Die meisten Corona-Maßnahmen enden vorerst ab 5. März

Slide background
Foto: Land Salzburg / Neumayr – Leopold
17 Feb 07:00 2022 von Redaktion International Print This Article

3G statt 2G schon ab 19. Februar / Dann zwei Wochen Sicherheitsphase / Salzburg bereitet sich auf den Herbst vor

(LK) „Mir ist es sehr wichtig zu betonen, dass diese Pandemie nicht vorbei ist. Aber es ist sehr erfreulich, dass die aktuelle Corona-Situation, vor allem in den Spitälern, es zulässt, schrittweise – so wie es Salzburg vorgeschlagen hat – zu öffnen. Wichtig ist, dass die Bevölkerung Klarheit hat“, sagt Landeshauptmann Wilfried Haslauer zu den Öffnungsschritten, auf die sich Bund und Länder heute verständigt haben.

Die weiteren Öffnungsschritte, die vom Bund geplant sind, im Überblick:

  • Ab 19. Februar wird in allen 2G-Bereichen künftig 3G gelten. Zur Erklärung: 2G bedeutet geimpft oder genesen, 3G bedeutet geimpft, genesen oder negativ getestet. Es folgen zwei Wochen „Sicherheitsphase“, in der man die Entwicklung genau beobachtet. Die Sperrstunde um 24 Uhr und FFP2-Maskenpflicht in Innenräumen bleiben.
  • Ab 5. März fallen vorerst alle Corona-Maßnahmen weg, auch die FFP2-Maskenpflicht (außer in öffentlichen Verkehrsmitteln und Geschäften des täglichen Bedarfs sowie Apotheken).
  • Ausnahme: Sensible Bereiche wie Seniorenwohnhäuser und Krankenhäuser. Dort gilt laut Gesundheitsministerium auch über den 5. März hinaus die 3G-Regel.

Haslauer: „Kostenlose Tests nur für sensible Bereiche.“

Was die Teststrategie betrifft, spricht sich Landeshauptmann Wilfried Haslauer dafür aus, dass der Bund eine einheitliche Lösung findet. „Mein Zugang ist, dass die behördlichen Tests und dort, wo man sie unbedingt braucht, kostenlos bleiben. Alle anderen, freiwilligen Testmöglichkeiten sollten nicht mehr gratis angeboten werden“, so Haslauer. Ähnliches plane das Gesundheitsministerium ab Ende März, die Details stehen aber noch nicht fest.

Kommission evaluiert Impfpflicht vor 15. März

Neuigkeiten gibt es auch, was die Corona-Impfpflicht betrifft, sie gilt seit Anfang Februar. „Allerdings wird die zuständige Kommission noch rechtzeitig vor 15. März zusammenkommen und bevor die ersten Kontrollen stattfinden, noch einmal feststellen, ob auch die Umsetzung jetzt schon erfolgt. Ich sehe die Impfpflicht nach wie vor als Werkzeug, das man verwenden sollte, wenn es unbedingt nötig ist. Der Weg des Bundes scheint in diese Richtung zu gehen, entscheiden muss aber die Kommission“, so Haslauer

Vorbereitungen auf den Herbst

Das Bundesland Salzburg bereitet sich derzeit auf vielen Ebenen intensiv auf den kommenden Herbst vor. „Da diese Pandemie nicht vorbei ist und uns auch die Experten noch nicht sagen können, was auf uns in der kalten Jahreszeit zukommt, müssen wir uns breit aufstellen, um eine eventuelle neue Infektionswelle gut bewältigen zu können. Ich bin hier in ständigem Austausch mit internationalen Experten“, so Haslauer und er fügt hinzu: „Das Ziel ist klar: Auch, wenn uns im Herbst eine neuerliche Infektionswelle trifft, muss die Gesundheitsversorgung für alle gesichert sein.“

Salzburgs Corona-Eckdaten zum Tag

  • 183.975 Corona-Infektionen bisher
  • 2.032 Neuinfektionen von gestern auf heute
  • 16.434 aktiv infizierte Personen
  • 7-Tage-Inzidenz bei 2.242,0
  • Reproduktionszahl: 0,96
  • 91 Covid-Patienten im Spital, 5 davon auf der Intensivstation
  • Bis dato 824 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid
  • 369.855 Vollimmunisierte (=gültiges Impfzertifikat)
  • 66,0 Prozent der Gesamtbevölkerung vollimmunisiert
  • 69,5 Prozent der Bevölkerung ab 5 Jahre vollimmunisiert
  • 1.062.200 Bisher verabreichte Impfdosen (1.: 404.425, 2.: 385.138; 3.: 272.637)

Quelle: Land Salzburg



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien: