Steiermark: Die erste große STEIERMARK SCHAU ist eröffnet!

Slide background
Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Bundesministerin Karoline Edtstadler, Kulturlandesrat Christopher Drexler, Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang (v.l.); hinten: Stadtrat Günter Riegler, Bürgermeister Siegfried Nagl, Schauspielerin und Moderatorin der Eröffnung Aglaia Szyszkowitz, UMJ-GF Alexia Getzinger, UMJ-GF Wolfgang Muchitsch (v.l.) im Ausstellungsraum space04 im Kunsthaus Graz  
Fotos: Land Steiermark/Jesse Streibl
Slide background
Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Bundesministerin Karoline Edtstadler, Kulturlandesrat Christopher Drexler, Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang (v.l.); hinten: Stadtrat Günter Riegler, Bürgermeister Siegfried Nagl, Schauspielerin und Moderatorin der Eröffnung Aglaia Szyszkowitz, UMJ-GF Alexia Getzinger, UMJ-GF Wolfgang Muchitsch (v.l.) vor dem Kunsthaus Graz 
Foto:Land Steiermark/Jesse Streibl
10 Apr 08:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Prominent besetztes Streaming-Event aus dem Kunsthaus Graz zum Start der neuen Ausstellung des Landes

Graz, am 9. April 2021.- Heute Vormittag wurde die erste Ausgabe der neuen großen STEIERMARK SCHAU - Die Ausstellung des Landes via Livestream aus dem Kunsthaus Graz feierlich eröffnet. Drei Standorte in Graz - das Museum für Geschichte, das Volkskundemuseum und das Kunsthaus - sowie ein mobiler Ausstellungspavillon, der am 7.4. in Wien präsentiert wurde und an vier Standorten in der Steiermark zu sehen sein wird, laden zur Auseinandersetzung mit dem „Steirischen" ein. Die vier Ausstellungen spannen einen Bogen von der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft und zeigen anhand von Beiträgen aus Kunst, Geschichte, Natur, Wissenschaft, Technik und Forschung einen umfangreichen Blick auf die Vielfalt der Steiermark. An diesem Wochenende können Interessierte von 9. bis 11. April beim Open House alle Ausstellungen bei freiem Eintritt besuchen. Die STEIERMARK SCHAU ist bis 31. Oktober täglich von 10 bis 18 Uhr zu sehen.

Außergewöhnliche Zeiten, wie wir sie gerade erleben, erfordern auch außergewöhnliches Vorgehen - darum wurde die STEIERMARK SCHAU, die große Ausstellung des Landes, heute Vormittag via Livestream eröffnet. Mit dabei waren Bundesministerin Karoline Edtstadler, Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang, Kulturlandesrat Christopher Drexler, der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl, der Grazer Kulturstadtrat Günter Riegler sowie die Geschäftsführung des Universalmuseums Joanneum, Wolfgang Muchitsch und Alexia Getzinger. Moderiert wurde die Livestream-Eröffnung aus der Needle des Grazer Kunsthauses von der steirischen Schauspielerin Aglaia Szyszkowitz, die auch an der Ausstellung im mobilen Pavillon der STEIERMARK SCHAU mitwirkt und das Intro für die Besucherinnen und Besucher spricht.

Hier finden Sie die Statements der Ehrengäste der Eröffnung der STEIERMARK SCHAU.

LR Drexler: „Die STEIERMARK SCHAU ist eine große Liebeserklärung an die Steiermark. Eine differenzierte Liebeserklärung.?Kulturlandesrat Christopher Drexler verlieh im Zuge der Eröffnung seiner Begeisterung über das neue Format Ausdruck: „Mit der STEIERMARK SCHAU können wir Ihnen voller Freude und Stolz das neue, große Ausstellungsformat des Landes präsentieren. 15 Jahre nach der letzten Landesausstellung und acht Jahre nach der ‚regionale‘ schließen wir damit ab dem Jahr 2021 in einem biennalen Rhythmus eine Lücke im steirischen Kulturgeschehen. An die Tradition der großen Ausstellungsformate in der Steiermark anknüpfend, interpretieren wir diese in zukunftsweisender, visionärer Form neu. Die STEIERMARK SCHAU ist eine große Liebeserklärung an die Steiermark. Eine differenzierte Liebeserklärung. Im Zuge der ersten Ausgabe, Die Ausstellung des Landes, gehen wir einer der brennendsten und wohl auch komplexesten Fragen unserer Gesellschaft nach: Der Frage nach unserer Identität aus der Perspektive von Kunst und Kultur. Wir wollen den Blick auf das schärfen, was die Steiermark ausmacht. Auf das, was uns Steirerinnen und Steirer ausmacht. Die STEIERMARK SCHAU zählt zweifellos zu den größten und wesentlichsten kulturpolitischen Akzenten dieses Jahres in ganz Österreich. Sie lenkt das Scheinwerferlicht auf Kunst und Kultur, bindet eine Vielzahl steirischer Künstlerinnen und Künstler ein, bekennt sich deutlich zur Steiermark als Kunst- und Kulturland und sorgt für zukunftswirksame Impulse. Gerade in der aktuellen Situation wollen wir ein Zeichen für die Lebendigkeit von Kunst und Kultur setzen und mit der STEIERMARK SCHAU in den kommenden Wochen und Monaten einen Aufbruch aus der Corona-Krise einläuten. Freuen Sie sich mit uns gemeinsam auf die große Ausstellung des Landes!?

Selbstreflexion der Steiermark und des „Steirischen?Die Ausstellung des Landes ist eine große Selbstreflexion der Steiermark und des „Steirischen". Inhaltlich wird ein Bogen gespannt, der weit in die Vergangenheit des Landes zurück und bis in die Zukunft reicht. Dieser Bogen erstreckt sich vom Museum für Geschichte („was war") über das Volkskundemuseum („wie es ist") und das Kunsthaus Graz („was sein wird") bis hin zu dem mobilen Ausstellungspavillon („wer wir sind"). Diese Auseinandersetzung mit der Geschichte, Kunst, Kultur und Natur sowie der Gesellschaft der Steiermark in ihrer ganzen Vielfalt und Breite bewegt sich in der großen Tradition des Universalmuseums Joanneum als Museum des Landes. Auch was die Standorte angeht, lag das Zentrum des Joanneums immer in Graz, war aber ebenso von Beginn an in unterschiedlicher Form in den Regionen der Steiermark präsent. Der mobile Pavillon nimmt einen frühen Ansatz von Schaufensterausstellungen in Märkten und Städten zu Zeiten Erzherzog Johanns in zukunftsweisender Form wieder auf.

„Das Universalmuseum Joanneum will mit der STEIERMARK SCHAU möglichst viele Menschen dazu anregen, sich mit der bewegten Geschichte, der Vielfalt von heute und dem Zukunftspotenzial der Steiermark aktiv auseinanderzusetzen ? ganz im Sinne unseres Stifters Erzherzog Johann", so die Geschäftsführung des Universalmuseums Joanneum, Wolfgang Muchitsch und Alexia Getzinger.

Stellvertretend für die zahlreichen Unterstützerinnen und Unterstützer waren auch die Vertreter der Hauptsponsorinnen und -sponsoren der STEIERMARK SCHAU bei der Eröffnung anwesend: Generaldirektor Martin Schaller von der Raiffeisen-Landesbank Steiermark, Generaldirektor Klaus Scheitegel von der GRAWE, die beiden Energie-Steiermark-Vorstände Martin Graf und Christian Purrer sowie Holding-Graz-Vorstandsvorsitzender Wolfgang Malik.

Die STEIERMARK SCHAU 2021 und ihre SchauplätzeDie STEIERMARK SCHAU nimmt gesellschaftliche Fragen zur Geschichte, Gegenwart und Zukunft auf und bereitet sie aus der Perspektive von Kunst und Kultur auf. Drei Museen des Universalmuseums Joanneum - das Museum für Geschichte, das Volkskundemuseum und das Kunsthaus Graz - setzen sich in ihren Ausstellungen zur STEIERMARK SCHAU mit der steirischen Geschichte und gesellschaftlichen Entwicklungen auseinander. Mit dem 800 Quadratmeter großen mobilen Pavillon wird ein Ort geschaffen, der die Ausstellung des Landes auch unmittelbar in die steirischen Regionen bringt.

Dem Wechselspiel von Mensch und Natur ist der Beitrag des Museums für Geschichte zur STEIERMARK SCHAU 2021 unter dem Titel was war gewidmet. Im Zentrum stehen der Raum und die Menschen: Die naturräumlichen Gegebenheiten der Steiermark haben seit Anbeginn das Leben der hier ansässigen Menschen bestimmt. Diese haben umgekehrt immer schon versucht, die Natur zu ihrem Vorteil zu gestalten und zu verändern.

Mit dem Titel wie es ist markiert das Volkskundemuseum den Ausgangspunkt seiner neuen Ausstellung. Es unternimmt eine Vermessung der gegenwärtigen gesellschaftlichen Situation sowie kultureller Ausdrucksformen und verknüpft diese mit dem Selbstverständnis und den Selbstbildern einer mitteleuropäischen Region, die sich auch als Tourismusdestination äußerster Beliebtheit erfreut. In den Fokus rücken Menschen, die in der Steiermark leben, sich hier aufhalten oder mit dem Land auf andere Art und Weise verbunden sind.

Die Ausstellung was sein wird im Kunsthaus Graz widmet sich den Spuren des Zukünftigen im Hier und Jetzt. Aus dem Aktuellen wird Mögliches, Unmögliches, werden ferne oder nicht allzu ferne Entwicklungen erfahrbar gemacht, die eine Gemeinschaft der Zukunft multidimensional formen können: Über lokale Initiativen, wissenschaftliche Forschungen und künstlerische Arbeiten widmet sich die Ausstellung den brennenden Fragen rund um die Klimakrise, die Digitalisierung oder die Verteilung von Ressourcen. Die Ausstellung was sein wird zeigt also nicht die eine ferne Utopie oder den einen möglichen Entwurf für eine Idealgesellschaft. Sie skizziert Zukünfte. Im Plural.

Der mobile Pavillon, als Expositur der neuen großen Ausstellung des Landes, macht in Wien und an vier Schauplätzen in der Steiermark Station. In einer monumentalen Video-Rauminstallation auf einer Fläche von 800 Quadratmetern wird unter dem Titel wer wir sind eine Gegenwartsanalyse zur Steiermark ausschließlich in bewegten Bildern gezeigt. Beteiligt sind 78 Künstlerinnen und Künstler sowie weitere Protagonistinnen und Protagonisten aus Kunst, Literatur, Komposition, Regie und Schauspiel.

was war. Historische Räume und LandschaftenMuseum für Geschichte, Sackstraße 16, 8010 Graz

wie es ist. Welten - Wandel - PerspektivenVolkskundemuseum, Paulustorgasse 11?13a, 8010 Graz

was sein wird. Von der Zukunft zu den ZukünftenKunsthaus Graz, Lendkai 1, 8020 Graz

wer wir sind. Kunst ? Vielfalt ? LandschaftMobiler Pavillon

Laufzeit: 10.04.?31.10.2021 www.steiermarkschau.at

Weitere Informationen sowie Bildmaterial finden Sie hier.


Quelle: Land Steiermark



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Salzburg

Redaktion Tennengau

Weitere Artikel von Redaktion Salzburg