Graz: Die Ordnungswache radelt wieder

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Graz

04 Mai 19:58 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Im Juni 2016 startete die erste Radstreife der Grazer Ordnungswache und hat sich seither hervorragend bewährt. Mit dem Bike sind die Ordnungswächter:innen schneller vor Ort, können flexibler auf Situationen reagieren und kommen auch in Bereiche, wo die Zufahrt mit dem Auto nur schwer möglich ist - zum Beispiel in den Stadtpark oder in die Sporgasse.

Nun haben zwei Frauen und acht Männer der Ordnungswache ihre Fahrräder ausgewintert und sorgen wieder für mehr Präsenz im öffentlichen Raum. Die Ordnungswächter:innen sind speziell ausgebildet und bekommen den gleichen Kurs wie die Radstreife der Polizei; die Ausbildung wird ausschließlich von Instruktoren des Innenministeriums durchgeführt. Das Kursgeschehen gliedert sich in einen Exkurs über Theorie und Materialkunde im Lehrsaal und zum überwiegenden Teil in die praktische Fahrausbildung. Diese umfasst spezielle Bremstechniken, Kurvenfahren, Fahren im urbanen Gelände, Treppenfahren, Überspringen von kleinen Hindernissen usw. Als Bürgerservice führt jede Streife Werkzeug und ein Reparaturset für eine Schlauchpanne sowie einen Akku-Minikompressor mit.

Auch heuer wieder wird die Ordnungswache oft gemeinsam mit der Radstreife der Polizei unterwegs sein, denn diese Kooperation hat sich (wie bei den Fußstreifen) sehr bewährt.

Dazu Sicherheitsmanager Gilbert Sandner: „Die Fahrradstreife ist ein wichtiger Bestandteil im Aufgabenportfolio der Ordnungswache Graz. Jährlich nimmt der Radverkehr in Graz zu, wodurch es oftmals auch zu Missverständnissen über die Ver- und Gebote kommt. Hier versucht die Radstreife der Ordnungswache Graz, über die in ihren Zuständigkeitsbereich fallenden Kompetenzen aufzuklären, aber auch entsprechende ‚Serviceleistungen‘ anzubieten. Mein Dank geht neben den Mitarbeiter:innen der Ordnungswache, welche die Spezialausbildung für diesen Sonderdienst erfolgreich absolviert haben, auch an die Polizei für die hervorragende Kooperation in der Ausbildung sowie die Zusammenarbeit im täglichen Einsatz."


Quelle: Stadt Graz



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