Salzburg: Die Jugend zeigt ihr Schreibtalent
Im Bild, obere Reihe von links: Marlene Gruber, Lucie Metznerovà, Selina Gumpold, Marlene Reiner, Julia Horicicka, Marlene Lettner und Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn Untere Reihe von links: Peter Fuschelberger, Sanna Singer, Lotta Fränzel, Franziska Payr, Maximilian Flachberger und Petra Nagenkögel
Foto: Literaturhaus Salzburg
Literarischer Nachwuchs lernt von den Profis
(LK) Sie sind alle unter 20 und haben vor allem eines gemeinsam: Schreiben ist ihre Leidenschaft. „Mit der Workshop-Reihe ‚Jugend schreibt‘ wollen wir bei jungen Menschen die Freude am Verfassen von Texten weiter entfachen. Es ist beeindruckend, mit welchem Engagement, Begeisterung und Ausdauer sich die Jugendlichen an unserem Angebot beteiligen“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn, der im Salzburger Literaturhaus einer Kostprobe der Werke der jungen Talente lauschte.
Über den Zeitraum von mehreren Monaten konnten sich die Jugendlichen in Workshops unter Anleitung von Profis und im Austausch mit Gleichgesinnten weiterentwickeln, mit literarischen Techniken und Problemen befassen und ein fundiertes Feedback bekommen. „Es freut mich, dass es schon zum dritten Mal so gut gelingt und viele junge Schreibtalente daran teilgenommen und unter Anleitung von Profis bemerkenswerte Texte verfasst haben. Besonders bei dem diesjährigen Durchgang, der während der Pandemie stattgefunden hat. Das erfordert viel Selbstmotivation und Durchhaltevermögen“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn bei der Präsentation.
Erfolgreiche Workshopreihe wird fortgesetzt
Die rege Teilnahme ist für ihn eine Bestätigung, dass die Schreibförderung gut ankommt. „Die Kulturabteilung des Landes wird sie auch in Zukunft gerne fortsetzen“, so Schellhorn, der Peter Fuschlberger und Petra Nagenkögel für die gelungene Zusammenarbeit mit dem jungen Literaturhaus dankte. „Ich sehe da viel Begabung, ein großes Potenzial, Salzburg hat als Literaturland weiterhin eine gute Zukunft“, ist „Schreib-Coach“ Fuschelberger von den Beiträgen der ganz jungen Autorinnen und Autoren begeistert.
Mit Schreiben fürs Leben lernen
Gar nicht genug bekommen vom Schreiben kann die 13-jährige Jung-Schriftstellerin Lotta Fränzel: „Die Workshops haben mir sehr gut gefallen, weil ich meine Schreib-Techniken ausfeilen konnte. Negative Kritik habe ich eigentlich keine, außer, dass ich gern noch mehr Schreibaufgaben gehabt hätte.” Bei den 15- bis 18-jährigen hat Magdalena Horcicka mitgemacht: „Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, die verschiedenen Autoren und Autorinnen zu treffen, mehr über ihren Beruf zu erfahren und selber Texte zu verfassen. Sowohl von ebenjenen Schriftstellern als auch von den anderen Jugendlichen konnte ich sehr viele neue Sachen lernen, die mir in meinem späteren Leben sicher sehr viel bringen werden, etwa, dass man einen Text immer wieder überarbeiten kann.“
Quelle: Land Salzburg