Kärnten: Dialog forciert Zusammenhalt
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31. Europäischer Volksgruppenkongress am 1. Oktober in Kärnten – LH Kaiser betont Wichtigkeit des Dialoges, des gegenseitigen Respekts und des gemeinsamen Weges – Thema heuer: „Die Rolle der Kultur in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit“
Klagenfurt (LPD). Am 1. Oktober findet heuer der 31. Europäische Volksgruppenkongress des Landes Kärnten im Konzerthaus Klagenfurt statt. Thema heuer: „Die Rolle der Kultur in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit“. „Die Geschichte lehrt uns, dass der ständige Dialog, der gegenseitige Respekt und der gemeinsame Weg das Fundament für ein erfolgreiches Miteinander bilden. Gespräch, Verständnis und ständiger Austausch kennen keine Grenzen und gerade Kunst- und Kulturschaffende vermögen auf ihre ganz besondere Art, Völker zu verbinden“, erklärt LH Peter Kaiser im Vorfeld des Kongresses.
Gleich nach der Eröffnung des diesjährigen Volksgruppenkongresses durch LH Kaiser wird der Direktor des Wiener Burgtheaters, Martin Kušej, zum Generalthema „Die Rolle der Kultur in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit“ sprechen. Weitere Referenten des Tages:
• Tanja Prušnik Präsidentin des Künstlerhauses, Gesellschaft bildender Künstlerinnen und Künstler Österreichs, Wien
• Martina Kanzian Projektleiterin Mohorjeva/Hermagoras, Klagenfurt am Wörthersee,
• Andreas Wenninger Attaché für Wissenschaft und Bildung an der Österreichischen Botschaft in Kiew und Leiter des OeAD-Kooperationsbüros, Lemberg
• Prof. Stefan Karner, Historiker
• Valentin Sima Ass.-Prof. i. R., Slowenisches wissenschaftliches Institut (SZI) und Kärntner Kulturgremium/ Fachbeirat für Wissenschaft, Klagenfurt am Wörthersee
• Sandra Kocuvan Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Abteilung 9 Kultur, Europa, Sport — Referat Beteiligungen und Kultur Interntional; Head of TCP Art and Culture of the Alps-AdriaticAlliance, Graz
• Erwin Josef ?igla Leiter der Deutschen Vortragsreihe Reschitza und Vorsitzender des Demokratischen Forums der Banater Berglanddeutschen, Reschitza
Der Europäische Volksgruppenkongress wird seit 1990 vom Volksgruppenbüro des Landes Kärnten organisiert und durchgeführt. Er zählt zu einer der renommiertesten Veranstaltungen des Landes Kärnten. „Das Ziel und unser Bestreben ist es, aktuelle europäische Volksgruppenthemen mit Fachbeiträgen nationaler und internationaler Referentinnen und Referenten zu beleuchten, immer mit dem klaren Ziel, den gemeinsame Weg hervorzuheben“, sagt Kaiser. Bis zum diesjährigen Kongress haben rund 450 nationale und internationale Expertinnen und Experten aus dem In- und Ausland vorgetragen.
Im Vorfeld des Kongresses findet am 30. September 2021 ein Podiumsgespräch unter dem Titel „Die gute alte Zeit – Mythos und Realität“ mit einer vorgelagerten Lesung aus „Die Büste des Kaisers“ von Joseph Roth, gelesen von Martin Waltz, statt. In dieser Auftaktveranstaltung wird der Frage nachgegangen, ob die Vergangenheit und die Situation der Volksgruppen in der k.u.k. Monarchie verklärt gesehen werden, wird der Bogen zur Gegenwart gespannt und die heutige Situation der Volksgruppen in Österreich beleuchtet.
Details, Informationen zu den Anmeldungsmodalitäten, Programm auf: www.ktn.gv.at/volksgruppen
Anmeldung für beide Veranstaltungen unbedingt erforderlich! Der Einlass erfolgt abhängig von den zum Zeitpunkt der Veranstaltung geltenden Covid-19-Bestimmungen.
Quelle: Land Kärnten