Salzburg: Das Bauernherbstdirndl kommt aus Bruck

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(2.v.l.) aus Flachau. Im Bild mit Leo Bauernberger (GF SalzburgerLand Tourismus), Alexandra Meißnitzer, Maximilian Gössl, Gundi Schirlbauer (GF Salzburger Heimatwerk) und Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll
Foto: SLT/Franz Neumayr
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(v.l.) Marie Krieger, Anna Kendlbacher, Verena Frick, und Michaela Riedlsberger. Im Bild mit Leo Bauernberger (GF SalzburgerLand Tourismus), Alexandra Meißnitzer und Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll.
Foto: SLT/Franz Neumayr
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Im Bild mit Leo Bauernberger (GF SalzburgerLand Tourismus), Alexandra Meißnitzer, Christoph Bachleitner (Raiffeisen Salzburg) und Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll.
Foto: SLT/Franz Neumayr
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im Bild: Die hochkarätige Bauernherbst-Dirndl-Jury: (v.l.) Leo Bauernberger (GF SalzburgerLand Tourismus), Eveline Bimminger (Projektleiterin Bauernherbst, SLTG), Euke Frank (Hrsg. und Chefredakteurin WOMAN), Gundi Schirlbauer (GF Salzburger Heimatwerk), Maximilan Gössl (Gössl Trachten), Hannes Brugger (Obmann Salzburger Heimatvereine), Alexandra Meißnitzer und Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll.
Foto: SLT/Franz Neumayr
18 Aug 20:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Fünfte Jahreszeit startet am 27. August in Obertrum / 76 Gemeinden machen mit / LFS-Schülerinnen schneidern Bauernherbst-Dirndl

(HP) Der Bauernherbst 2023 beginnt am 27. August mit einem großen Eröffnungsfest in Obertrum – dort startete übrigens1996 das allererste Mal die „fünfte Jahreszeit“. 76 Orte in ganz Salzburg beteiligen sich dieses Jahr mit unterschiedlichen Veranstaltungen, erstmals ist auch Großgmain dabei. Das diesjährige Motto lautet „Tracht und Gwand“, für das auch ein eigenes Dirndl gesucht wurde. Zwei LFS Schülerinnen aus Bruck schneidern das Siegerdirndl.

Unter dem Motto „Salzburger Tracht neu gedacht“ wurde das „Bauernherbst-Dirndl des Jahres“ gesucht. 25 Eigenkreationen wurden dabei eingereicht. Gewonnen hat das „Brucka Hoamatgspia“ von den 15-jährigen Schülerinnen Verena Frick und Marie Krieger sowie den Nählehrerinnen Anna Kendlbacher und Michaela Riedslberger der Landwirtschaftlichen Fachschule Bruck. Der zweite Platz ging in den Pongau, der dritte in den Flachgau.

Bauernherbst als Tourismusmotor

Der Salzburger Bauernherbst entwickelte sich in den vergangenen fast drei Jahrzehnten zu einer touristischen Erfolgsgeschichte. Seit dem ersten Jahr haben sich die Ankünfte im Bundesland in den Monaten September und Oktober von knapp 500.000 auf über eine Million verdoppelt, die Nächtigungen stiegen von rund zwei Millionen auf über 3,2 Millionen.

Schnöll: „Einheimische und Gäste kommen zusammen.“

Für Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll ist das Angebot des Bauernherbstes einzigartig. „Salzburg zeigt hier, dass Tourismus und Landwirtschaft sowie Tourismus und Tradition kein Widerspruch sind. Der Bauernherbst bringt uns viele Nächtigungen – sogar viele nachhaltige Nächtigungen, weil die Besucher gerne wiederkommen. Das schafft man nicht mit gekünstelten Almabtrieben und Dorffesten, das schafft man nur, wenn man ,echt‘ bleibt. Ich bin allen sehr dankbar, die hier mitwirken, denn beim Bauernherbst kommen Gäste und Einheimischen zusammen“, so Schnöll.

Bauernberger: „Tief mit Salzburg verwurzelt.“

Der Bauernherbst steht für den Erhalt von Werten und Bräuchen, für ein echtes Miteinander und die Liebe zu Traditionen. „Die Veranstaltung zeigt, was alles möglich ist, wenn Tourismus, Landwirtschaft, Gastronomie und Vereine an einem Strang ziehen und wenn lokale Netzwerke und Wirtschaftskreisläufe unterstützt und gefördert werden. 14.000 aktive Teilnehmer zeigen, wie tief die fünfte Jahreszeit mittlerweile in der Bevölkerung verwurzelt ist“, sagt Leo Bauernberger, Geschäftsführer der SalzburgerLand Tourismus GmbH.

Entleitner: „Lebendiges Brauchtum.“

Tragendes Element des Bauernherbstes sind die Vereine im Land, die das teilweise jahrhundertealte Brauchtum pflegen und zur Erhaltung bäuerlicher Traditionen beitragen. „Wir sind stolz darauf, dass Salzburg die Balance zwischen Tradition und Fortschritt gefunden hat. Die fünfte Jahreszeit ist für uns mehr als nur eine Veranstaltung, sie ist eine Verpflichtung, unsere Bräuche zu bewahren und gleichzeitig in die Zukunft zu führen“, so Claudia Entleitner, Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer Salzburg und Salzburger Landesbäuerin.


Quelle: Land Salzburg



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