Steiermark: Dachverband der Steirischen Frauen- und Mädchenberatungsstellen gegründet

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Frauenlandesrätin Juliane Bogner-Strauß und Soziallandesrätin Doris Kampus (v.l.) 
Foto: Land Steiermark/Peter Drechsler
20 Okt 09:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Ende Mai 2022 wurde der Dachverband der steirischen Frauen- und Mädchenberatungsstellen zum Ziel einer stärkeren öffentlichen Wahrnehmung gegründet.

Graz (19. Oktober 2022).- Die Steirischen Frauen- und Mädchenberatungsstellen leisten seit vielen Jahren wichtige Arbeit. Um die Leistungen, die Angebote, das tägliche Tun der Steirischen Frauen- und Mädchenberatungsstellen in den Regionen noch sichtbarer zu machen und in den Vordergrund zu rücken, wurde der Dachverband gegründet. Damit wird insbesondere den Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, als auch der Bevölkerung in der Steiermark ein Mehrwert an übersichtlicher Information geboten. Die einzelnen Beratungsstellen werden noch tiefer miteinander vernetzt und ihre Angebote nach außen kommuniziert. Im Fokus der koordinierten Öffentlichkeitsarbeit stehen dabei die Ziele der Steirischen Gleichstellungsstrategie, wie beispielsweise die Auflösung geschlechtsspezifischer Rollenbilder, die Sichtbarmachung von Frauen und Mädchen in allen gesellschaftlichen Bereichen und die Freiheit von Gewalt.

Gemeinsam für Frauen und Mädchen in der Steiermark!Getragen wird die Einrichtung durch die Unterstützung von der zuständigen Frauenlandesrätin Juliane Bogner-Strauß. Die 13 Frauen- und Mädchenberatungsstellen mit fünf Außenstellen wurden mit Zweijahresverträgen abgesichert und erhalten für 2023 eine Fördererhöhung von sechs Prozent, das sind in Summe rund 32.000 Euro mehr als im Vorjahr. Die Frauenlandesrätin unterstützt nicht nur das Umsetzen der Angebote aller Steirischen Frauen- und Mädchenberatungsstellen, sondern auch den Dachverband als gemeinsame Netzwerkressource für die Kommunikation in der Höhe von 70.000 Euro.

Wach und freiFrauenlandesrätin Juliane Bogner-Strauß: „Frauen und Mädchen haben noch immer Hürden in Gesellschaft, in Familien, und an ihrem Arbeitsplatz sich Gehör für ihre Anliegen zu verschaffen. Ganz besonders trifft das auf von geschlechtsspezifischen Zuschreibungen dominierten Beziehungen und im Arbeitsumfeld zu. Jede Frau und jedes Mädchen hat ihre Stimme, die auch gehört werden muss. Dazu dient der Dachverband, um das im Bewusstsein der Gesellschaft wach zu halten und ihre konkrete Hilfe allen Steirerinnen anzubieten."

Soziallandesrätin Doris Kampus: „Die Frauen- und Mädchenberatungsstellen leisten in der Steiermark Tag für Tag wichtige Aufgaben, um den Interessen von mehr als der Hälfte aller Menschen in der Steiermark zum Durchbruch zu verhelfen. Denn noch immer sind Frauen und Mädchen in vielerlei Hinsicht benachteiligt in unserer Gesellschaft. Der Zusammenschluss der Frauen- und Mädchenberatungsstellen und ihre bessere Vernetzung sind auch vor dem gesamtgesellschaftlichen Hintergrund absolut zu begrüßen."


Quelle: Land Steiermark



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