Coronavirus - Kärnten plant weitere Verschärfung der Maßnahmen

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Kärnten

13 Nov 13:35 2021 von Redaktion International Print This Article

Sondersitzung des Koordinationsgremiums: Bundesweite Vorgaben werden abgewartet – Wenn nötig wird es regionale Verschärfungen in Kärnten geben
Klagenfurt (LPD). Heute, Samstag, wurde mit 946 die höchste Zahl der positiven PCR-Testergebnisse in nur 24 Stunden in Kärnten gemeldet. Zudem gibt es vier weitere Todesfälle. Zu erwarten ist auch eine Steigerung der Auslastung in den Krankenanstalten. Das Koordinationsgremium des Landes tagte daher in einer Sondersitzung, um weitere Zielsetzungen und Maßnahmen zu diskutieren.

Oberstes Ziel ist der Gesundheitsschutz der Bürgerinnen und Bürger. Darauf sind auch alle Maßnahmen ausgerichtet. An zweiter Stelle steht die Entlastung des Gesundheitssystems. Ein drittes Ziel ist es, den Präsenzunterricht an den Schulen aufrechtzuerhalten.

Abgewartet wird jetzt, welche Maßnahmen die Bundesregierung am Wochenende setzt. Grundsätzlich werden bundesweite Regelungen angestrebt – wenn nötig, wird es zusätzliche Maßnahmen in Kärnten geben. „Unser Bundesland liegt, die 7-Tages-Inzidenz betreffend, gleich hinter Oberösterreich und Salzburg“, betonte Gerd Kurath, Leiter des Landespressedienstes, im Rahmen einer Videokonferenz nach der Gremiumssitzung.

Geplant ist in Kärnten jedenfalls eine Verschärfung der FFP2-Masken-Pflicht. Genaueres wird aber erst nach Bekanntwerden der bundesweiten Maßnahmen beschlossen. Auch Reglementierungen bei Veranstaltungen könnten dazu beitragen, Kontakte und damit die Verbreitung des Virus zu vermeiden.

Beim Contact Tracing hält sich Kärnten derzeit an die Empfehlung der Bundesregierung, Kontaktpersonen der Kategorie nicht vorzeitig aus der 10-tägigen Quarantäne freizutesten. Auch damit soll das epidemiologische Geschehen eingebremst werden. Ungeimpft, bestätigt Positive mit leichten Symptomen werden nach 14 Tagen und 48 Stunden Symptomfreiheit aus der Quarantäne entlassen. Auch hier gibt es kein Freitesten mehr. Das Gesundheitsamt bewertet die Situation in einem Gespräch vor Ablauf des Absonderungsbescheides. Für alle anderen gelten die bisherigen Quarantänebestimmungen.


Quelle: Land Kärnten



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