Kärnten: Coronavirus - Appell an Eigenverantwortung und Wartezeiten bei Bescheiden möglich

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28 Nov 17:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Hohe Infektionszahl kann zu Wartezeiten führen – Bevölkerung wird um Verständnis gebeten - Gewisses Maß an Eigenverantwortung wichtig – Menschen müssen sich an die Lockdown-Regeln halten

Klagenfurt (LPD). Im Mittelpunkt der Diskussionen im Experten-Koordinationsgremiums stand diesmal das Contact Tracing, das vielerorts am Limit ist. Aufgrund der hohen Anzahl der Infektionen, kann es in den Bezirkshauptmannschaften und Magistraten zu Verzögerungen kommen. Die Betroffenen werden um Verständnis gebeten, wenn die Ausstellung von Bescheiden oder die Übermittlung von Ergebnissen längere Zeiträume als noch zu Beginn der Pandemie in Anspruch nehmen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bezirksverwaltungsbehörden, des Landes und der Einsatzorganisationen arbeiten rund um die Uhr. Jedes einzelne Testergebnis muss aber von einem Mediziner bearbeitet, und jeder Bescheid individuell ausgestellt werden. Digitalisierte Abläufe wie sie jetzt für die geplanten Massentests geschaffen werden sollen, könnten künftig das Contact Tracing effektiver und schneller machen. Zudem werden jetzt IT-Schnittstellen zwischen den Computersystemen und dem EMS implementiert, die die Arbeit erleichtern sollen. Zudem wird der Antigentest Prozesse beschleunigen, wenn er in den nächsten Tagen in allen Teststraßen zum Einsatz kommt.

Der Lockdown light mache sich in den Infektionszahlen bemerkbar. Dennoch befindet sich Kärnten immer noch auf einem hohen Niveau. „Jeder trägt für sich und für andere Verantwortung. Leider gab und gibt es noch immer Leute die sich nicht an die Regeln halten“, appelliert das Experten-Koordinationsgremium an die Eigenverantwortung der Bevölkerung und fährt fort: „Schützen Sie sich und Ihre Mitmenschen indem sie sich an die vorgegebenen Maßnahmen halten.“ Bis eine Impfung verfügbar ist, müsse es unser Ziel sein, die Infektionszahl so niedrig wie möglich zu halten um unser Gesundheitssystem zu schonen.



Quelle: Land Kärnten



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