Kärnten: Cornavirus - „Partielle FFP2-Maskenpflicht signalisiert Wachsamkeit“
LHStv.in Prettner zu Corona-Lockerungen ab Karsamstag: Es ist wichtig, vorsichtig zu bleiben – FFP2-Masken im essenziellen Handel und im Gesundheitsbereich gute Entscheidung – Klarheit bei Grünem Pass – 2G+ in Pflegeheimen bleibt
Klagenfurt (LPD). Als „nachvollziehbar“ und daher „mitzutragen“ interpretiert die Kärntner Gesundheitsreferentin Beate Prettner die heute bekanntgegebenen COVID-19-Lockerungen. „Die Situation hat sich in den vergangenen Wochen und Tagen deutlich entspannt. Laut Prognosen von Experten wird sie sich weiter abschwächen. Die angekündigten Lockerungen ab Karsamstag sind daher verständlich“, betont Prettner. Als ebenso wichtig und als „deutliches Signal, die Coronakrise nicht für beendet zu erklären“, hält sie die weiterhin gültige FFP2-Maskenplficht im essenziellen Handel (Supermärkte, Apotheken) sowie im Gesundheits- und Pflegebereich. „In diesem risikobehafteten Umfeld ist es sehr vernünftig, bis in den Sommer auf FFP2-Maskenpflicht zu setzen. Auch wenn uns in den kommenden Monaten die Maske vielleicht lästigfällt, sollten wir nicht vergessen, dass sie das wirklich gelindeste Mittel ist.“
Auch die WHO würde davor warnen, die Pandemie (wieder einmal vorschnell) für beendet zu erklären – sie mahnt zu einer gewissen Vorsicht. Laut Prettner müsse Österreich jederzeit dafür bereit sein, im Fall des Falles „sofort sämtliche notwendige Maßnahmen und Einrichtungen hochzufahren“: Das Vorjahr hat uns gelehrt, wachsam zu bleiben“, sagt Prettner.
Prettner verweist darauf, dass für Besuche in Alten- und Pflegeheimen weiterhin 2G+ (PCR-Test) gilt. Die Gültigkeitsdauer des Tests wird jedoch ab Sonntag auf 72 Stunden ausgeweitet.
Erleichtert ist sie, „endlich Klarheit“ über die Gültigkeit des Grünen Passes zu haben: „Sehr viele Kärntner haben bereits nachgefragt, wie es mit dem Grünen Pass weitergeht.“ Nun steht fest, dass sich die Gültigkeit bei Dreifachgeimpften auf 12 Monate verlängert hat. Die Gültigkeit bei Zweifachgeimpften beträgt sechs Monate.
Wie Gesundheitsminister Johannes Rauch, erinnert auch Prettner an die nachwievor zentrale Botschaft „Impfen schützt“. „Wir wissen nicht, was uns im Herbst bevorsteht – was wir aber wissen ist, dass wir für alles vorbereitet sein müssen. Und dazu zählt es auch, dass möglichst viele Menschen geimpft und geboostert sind.“
Quelle: Land Kärnten