Christbaum für Salzburger Christkindlmarkt kommt aus dem Flachgau
60 Jahre alt, vier Tonnen schwer und 25 Meter hoch: Fichte aus Lamprechtshausen-Arnsdorf wird heute am Residenzplatz aufgestellt - Die feierliche Illuminierung des Christbaumes findet bei der offiziellen Christkindlmarkt-Eröffnung am 23. November statt
(14.11.2017, Salzburg, Lamprechtshausen) - Der Christbaum für den 44. Salzburger Christkindlmarkt am Dom- und Residenzplatz kommt in diesem Jahr aus dem Flachgau. Die schön gewachsene 25 Meter hohe Fichte mit einem Gewicht von rund vier Tonnen wird heute (14.11.) in der Stille-Nacht-Gemeinde Lamprechtshausen-Arnsdorf 'geerntet' und am Nachmittag mit einem speziellen Tieflader der Salzburger Berufsfeuerwehr und mit Unterstützung der BH-Salzburg Umgebung bei den Verkehrsgenehmigungen zum Residenzplatz gefahren. Baumspender ist der Lamprechtshausener Franz Scharl vom Peterbauer, in dessen Wald die Fichte rund 60 Jahre lang gestanden ist.
"Seit 2013 kommt der Christbaum des Salzburger Christkindlmarktes traditionellerweise aus einer der sechs Stille-Nacht-Gemeinden Hallein, Oberndorf, Wagrain, Salzburg, Mariapfarr oder eben wie in diesem Jahr aus Lamprechtshausen-Arnsdorf. Franz Xaver Gruber lebte 1818 in Lamprechtshausen-Arnsdorf und schrieb in dieser Zeit die weltberühmte Melodie des Weihnachtsliedes 'Stille Nacht, Heilige Nacht'", erklärt der Obmann des Salzburger Christkindlmarktes Wolfgang Haider den
Hintergrund der Kooperation mit den Stille-Nacht-Gemeinden.
Selbstgebastelter Christbaumschmuck und 700 LED-Lichter lassen Christbaum am Residenzplatz erstrahlen
Nach Ankunft am Residenzplatz übernimmt die Salzburger Berufsfeuerwehr und das Gartenbauamt des Magistrats Salzburg die Aufstellung der Flachgauer Fichte. Dabei wird der Baum durch einen Kran gehoben und zur Befestigung in ein mehrere Meter tiefes Loch gesenkt. Nach Schnitt und Aufstellung beträgt die endgültige Höhe des Salzburger Christbaumes am Residenzplatz 21 Meter. In den nächsten Tagen werden 700 LED-Lichter installiert und Mitglieder des Vereins Salzburger Christkindlmarkt übernehmen die Verzierung des Baumes mit Christbaumschmuck, der von Schülern der Neuen Mittelschule Lamprechtshausen gebastelt wurde.
So richtig erstrahlen wird der Lamprechtshausener Christbaum jedoch erst am Abend des 23. November, dem offiziellen Eröffnungstag des 44. Salzburger Christkindlmarktes. Das Einschalten der Beleuchtung - auch Illuminierung genannt - wird im Rahmen eines Festaktes von Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Kirche durchgeführt. Der Salzburger Christkindlmarkt hat täglich bis einschließlich 26. Dezember geöffnet.
Kinderveranstaltungen finden direkt beim Christbaum statt
Die kleinen Besucher des Salzburger Christkindlmarktes können den Christbaum im Rahmen von Veranstaltungen aus nächster Nähe bewundern. Jeweils am Mittwoch werden für Kinder Weihnachtsgeschichten direkt unter dem Baum vorgetragen und an den Adventssamstagen hilft das Salzburger Christkind beim Ausfüllen von Weihnachtswunschbriefen, die mit einem Ballon in den Himmel geschickt werden.
Wichtige Termine des Salzburger Christkindlmarktes
Donnerstag, 23.11., 10 Uhr: Eröffnung des 44. Salzburger Christkindlmarktes am Dom- und Residenzplatz
Donnerstag, 23.11., 18 Uhr: Offizielle Eröffnung und Illuminierung des Christbaums
Samstag, 2.12., 15:30: Offizielle Vorstellung des Salzburger Christkinds und den vier Engerln
Dienstag, 5.12., 18:30: Lauf der Krampusse
Mittwoch, 6.12., 15:30: Besuch vom Nikolaus und Kinderkrampus
Donnerstag, 21.12., 19:00: Perchtenlauf
Täglich: Chöre am Markt, Krippenausstellung, Lebkuchenbacken, geführte Weihnachtstouren
Jeweils am Dienstag: Sing mit! Freies Chorsingen
Jeweils am Mittwoch: Junges Turmblasen und Auftritt des Salzburger Christkindes
Jeweils am Donnerstag: Traditionelle Salzburger Turmblasen
Jeweils am Freitag: Kinderchöre singen vor dem Dom
Jeweils am Samstag: Traditionelle Salzburger Turmblasen und Auftritt des Salzburger Christkindes
Quelle: Verein Salzburger Christkindlmarkt
Über den Autor
Redaktion Vorarlberg
Chefredakteur von Regionews Vorarlberg
Weitere Artikel von Redaktion Vorarlberg