Burgenland: Burgenland stärkt Krisensicherheit - Glasfaser als digitale Lebensader für das Land
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland / Dorothea Müllner-Frühwirth
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LR Schneemann / LR Dorner „Mit dieser Glasfaseranbindung setzen wir einen wichtigen Schritt für krisenfeste Kommunikation und sichere Infrastruktur in unserem Land.“
Das Burgenland investiert konsequent in eine zukunftssichere digitale Infrastruktur. Mit dem geförderten Ausbau offener Glasfasernetze in Zusammenarbeit mit der BE Technology GmbH (BET) und A1 Telekom Austria sowie der Umsetzung der Breitbandstrategie Burgenland 2030 und des Zukunftsplans Burgenland 2030 wird der Grundstein für eine flächendeckende, sichere und leistungsfähige Versorgung gelegt. Landesrat Leonhard Schneemann führt aus: „Mit dem Landesbackbone und Projekten wie der Glasfaserverbindung zwischen dem Feuerwehrhaus Oberwart und dem Sender Hirschenstein schaffen wir eine digitale Infrastruktur, die auch in Krisensituationen zuverlässig funktioniert. Das Burgenland investiert damit gezielt in Sicherheit, Zukunftsfähigkeit und digitale Unabhängigkeit.“ Landesrat Heinrich Dorner dazu: „Sicherheit beginnt mit Vorbereitung. Durch den Ausbau krisenfester Kommunikationswege stellen wir sicher, dass Behörden, Einsatzorganisationen und kritische Einrichtungen im Ernstfall miteinander verbunden bleiben – für den Schutz aller Burgenländerinnen und Burgenländer.“
Ein Leuchtturmprojekt in diesem Bereich ist die Punkt-zu-Punkt-Glasfaseranbindung zwischen dem Feuerwehrhaus Oberwart und dem Sender Hirschenstein. Diese über 40 Kilometer lange Verbindung ermöglicht eine autarke, hochsichere Kommunikation, unabhängig vom öffentlichen Internet. Sie stellt sicher, dass im Krisen- oder Blackout-Fall Behörden, Blaulichtorganisationen und Versorgungseinrichtungen miteinander kommunizieren können – ein Meilenstein für die Kommunikationssicherheit des Burgenlandes.
Sichere Verbindung für den Ernstfall
Die Glasfaserinfrastruktur bildet einen zentralen Bestandteil des Landesbackbones, der als digitale Lebensader des Landes fungiert. Sie vernetzt kritische Einrichtungen wie Energieversorger, Blaulichtorganisationen und Behörden über sichere, redundante Leitungen. Damit schafft das Land die Grundlage für eine leistungsfähige, resiliente und krisenfeste Kommunikationsstruktur, die selbst bei Stromausfällen oder Cyberangriffen funktioniert.
Sichere Kommunikation auch im Blackout-Fall
Parallel dazu investiert das Burgenland in die Notstromversorgung der Funkstandorte und setzt auf Wegeredundanzen im BOS-Funknetz. In enger Zusammenarbeit mit den Freiwilligen Feuerwehren werden Notstromaggregate bereitgestellt, um die Kommunikationssysteme auch im Ernstfall aufrechtzuerhalten. Diese Maßnahmen sind Teil der landesweiten Strategie zur Stärkung der Sicherheits- und Krisenkommunikation. Im Rahmen des Sicherheitsmonats Oktober wird damit ein weiterer Schwerpunkt gesetzt: neben dem Ausbau der Warnsysteme (Sirenen, AT-Alert) nun auch der Aufbau einer krisenfesten, digitalen Infrastruktur. „Mit diesen Investitionen macht das Burgenland deutlich: Sicherheit hat Zukunft. Das Land handelt vorausschauend, investiert gezielt – und stärkt damit den Schutz und die Widerstandsfähigkeit für alle Burgenländerinnen und Burgenländer“, so die beiden Landesräte abschließend.
Quelle: Land Burgenland
