Innsbruck: Bürgerservice zählt

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Auch das ist Service - der Eingang zum Bürgerservice Innsbruck in den RathausGalerien ist wirklich nicht zu übersehen und schon vor der Tür gibt es erste, plakative Informationen über die Litfaßsäule und Informationsbroschüren zur freien Entnahme.
Foto: F. Bär
02 Feb 04:00 2024 von Redaktion International Print This Article

Das Team des Bürgerservice Innsbruck, für viele die erste Anlaufstelle rund um die Dienste des Rathauses, überrascht nicht nur mit den Zahlen der erbrachten Leistungen des vergangenen Jahres, sondern kommt bei so mancher Anfrage oder an sie herangetragener Bitte selbst ins Staunen.

Genau 28.250 Mal haben Innsbrucks Bürgerinnen und Bürger den Weg zum Bürgerservice in den RathausGalerien mit der Bitte um Auskunft gefunden. Über weitere 4.400 Mal griffen sie zum Telefon. Dazu kamen über 4.000 persönliche und telefonische Anfragen zur angebotenen Teuerungsberatung, denen auch beinahe 400 ausführliche Beratungsgespräche folgten. Beim ebenfalls im Referat angesiedelten Fundservice gingen weitere über 28.600 Anfragen ein.
Beinahe 1.000 SeniorInnenausweise wurden ausgestellt und über 4.500 Mal Anfragen zur Parkraumbewirtschaftung bearbeitet.

Kurioses

Bemerkenswerte Zahlen - bei so vielen Kontakten erlebt man aber durchaus auch immer wieder Kurioses, erzählt die mit der Leitung des Referats betraute Referentin Sabine Kröss-Tunner. Sei es, dass bei der Umstellung von der Handysignatur auf die ID Austria jemand behauptet, im Winter und Sommer unterschiedliche Fingerabdrücke zu haben. Oder dass einem ein gerade eben auf den Boden gefallenes Gebiss auf den Schreibtisch gelegt wird, mit der Bitte, es zu reinigen. Sei es, dass jemand meldet, dass im Nachbarsgarten „nackte Studenten“ um ein Lagerfeuer tanzten oder jemand vorschlägt, Löschflugzeuge zur
Abkühlung gegen die sommerliche Hitze einzusetzen.
Gebisse finden sich auch unter den eher kuriosen Fundgegenständen, hauptsächlich aber Ausweise, Schlüssel, Taschen, Koffer oder Handys. Von den rund 6.200 Funden des vergangenen Jahres konnten immerhin 4.900 positiv erledigt werden.

Beraten – erteilen – helfen

Egal ob Anfragen, Bitten, Anregungen oder Beschwerden, egal ob persönlich vor Ort, telefonisch, schriftlich oder online über buergermeldungen.com eingebracht, jede Meldung wird ernst genommen. Auch wenn sie im Nachhinein zum Schmunzeln verleitet. Etwa weil sich ein aus Sicht des Meldenden „komischer“, wohl auch als bedrohlich erlebter Himmel, nur als Kondenswolke herausstellt.
Das Bürgerservice erteilt nicht nur Auskünfte und behandelt Anregungen, Vorschläge und Beschwerden. Es vermittelt auch zu den zuständigen Stellen des Magistrats, nimmt Anträge und Formulare zur Weiterleitung etwa zu Kirchenaustritt, Rehabilitation, Hundesteuer etc. sowie Fundgegenstände entgegen. Es erteilt SeniorInnenausweise, Lebensbestätigungen, erstellt Verlustanzeigen, verkauft Kehrbücher und gibt Platzkarten für Straßenmusik, Hundekotsackerl und Gelbe Säcke aus und aktiviert die ID Austria. Für die Igler und Viller Bevölkerung gibt es als besonderen Service, das Angebot des Bürgerservice jeweils dienstags zwischen 7.30 und 10.00 Uhr im Stadtteilbüro vor Ort, Hilberstraße 15, 6080 Igls, (+43 512 5360 8395) in Anspruch zu nehmen. UI

Referat Bürgerservice und Fundservice
RathausGalerien, Erdgeschoss
Montag bis Donnerstag von 8.00 bis
17.00 Uhr und Freitag von 8.00 bis
12.00 Uhr
+43 512 5360 8000 und 8149
[email protected]
[email protected]

Teuerungsberatung im Bürgerservice
Mittwoch und Donnerstag von 8.00 bis 11.30 Uhr oder nach telefonischer bzw. Online-Terminvereinbarung
+43 512 5360 8394
www.innsbruck.gv.at/teuerungsberatung


Quelle: Stadt Innsbruck



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