Budget 2026: Innsbruck stärkt Zukunftsfähigkeit – trotz enger Spielräu

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Das Innsbrucker Budget 2026 wurde am 12. Dezember 2025 beschlossen. Bürgermeister Johannes Anzengruber: „Die Koalition arbeitet verlässlich und zielorientiert – für starke Stadtteile und eine hohe Lebensqualität.“
Foto: R. Sukopf
12 Dez 19:00 2025 von Redaktion International Print This Article

50 Millionen Euro für Investitionen in Bildung, Sicherheit, Mobilität undKlimaschutz

Der Innsbrucker Gemeinderat hat am 12. Dezember 2025 das Budget 2026 beschlossen. Trotz
steigender Pflichtausgaben und Nachzahlungen aus Vorperioden setzt die Stadt auf
finanzielle Stabilität und gezielte Zukunftsinvestitionen. Insgesamt stehen rund 50 Mio. Euro
für freie Investitionen bereit.

Anzengruber: Nachhaltig wirtschaften, Zukunft sichern

„Wir stellen Innsbrucks Finanzen auf verlässliche Beine“, betont Bürgermeister und
Finanzreferent Johannes Anzengruber: „Mit einem neuen Budgetcontrolling und klaren
Prioritäten schaffen wir erstmals einen realistischen Steuerungsspielraum. Wir hinterfragen
jeden Euro und investieren dort, wo Innsbrucks Zukunft entschieden wird – ohne die Stadt zu
überfordern.“

Trotz enger finanzieller Spielräume setzt Innsbruck ein bewusstes Stabilitätssignal:
Die Jahressubventionen für Vereine, Institutionen und ehrenamtliche Initiativen bleiben
vollständig erhalten – ein klares Bekenntnis zu jenen, die den gesellschaftlichen
Zusammenhalt tragen.

Die wichtigsten Konsolidierungs- und Steuerungsmaßnahmen:

• Einführung eines wirksamen Budgetcontrollings
• 10 Prozent Haushaltssperre für alle Deckungsklassen und Subventionen
• Externe Finanzanalyse durch die Universität Innsbruck
• Stärkung des Finanzbeirats

Willi: Höchste Qualität in der Daseinsvorsorge und Verlässlichkeit im Kulturbereich

Vizebürgermeister Georg Willi unterstreicht die soziale Stabilität im Budget: „In der Daseinsvorsorge setzen wir auf höchste Qualität: beste Versorgung und stabile Rahmenbedingungen für Vereine. Unser Sozialstaat funktioniert! Auch im Kulturbereich sind wir ein verlässlicher Partner.“

Mayr: 8,5 Millionen Euro für moderne Schulen - Wertschätzung für die ältere Generation

Vizebürgermeisterin und Bildungsstadträtin Elisabeth Mayr sieht im Budget ein klares Bekenntnis zu jungen Menschen: „Investitionen in Bildung sind Investitionen in die Zukunft. Wir modernisieren unsere Schulen, bauen Kinderbildungsplätze weiter aus und bleiben laut Statistik Austria der führende Bezirk Tirols beim ganztägigen Betreuungsangebot. Besondere Wertschätzung bringen wir auch unserer älteren Generation entgegen. So kann die neue Ermäßigung beim Seniorenwohnen umgesetzt werden und wichtige Aktionen wie ‚Unsere Berge für Innsbruck SeniorInnen‘ oder die ‚Eine Stadt sagt Danke‘-Feier 2026 können wieder stattfinden.“


Bex: Klimafitte Stadt und moderne Mobilität

Janine Bex Stadträtin für Stadtplanung, Klimaschutz und Mobilität, zeigt die vielen wichtigen Projekte auf: „Wir treiben den Ausbau der klimaneutralen Stadt konsequent voran - mit Projekten, die die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner spürbar verbessern. 2026 starten wir das neue Klimamessnetz, das genau zeigt, wo Hitzeinseln entstehen und wo mehr Begrünung gebraucht wird. Mit dem vorbereiteten E-Carsharing, das 2027 starten soll, und dem ersten Superblock-Pilotgebiet - dessen Umsetzung von der Förderzusage abhängt - schaffen wir moderne und sichere Mobilität. Gleichzeitig entwickeln wir mit den Gemeinschaftswohnformen im Campagne-Areal ein neues, ressourcenschonendes Wohnmodell für Innsbruck. Unser Ziel ist ein klimafittes, lebenswertes und sozial gerechtes Innsbruck für die nächsten Generationen.“

Lutz: Lebensqualität für alle Stadtteile

Mariella Lutz, Stadträtin für Tiefbau, Grünanlagen und Wirtschaft, verweist auf gezielte Zukunftsinvestitionen – von der Standortoffensive Rossau über den Hochwasserschutz in Hötting bis hin zum Ausbau von Rad- und Fußwegen sowie neuen Parks und Begrünungsmaßnahmen. Es wird damit Lebensqualität, Sicherheit und Zukunftsfähigkeit nachhaltig gestärkt. „Unsere Investitionen schaffen spürbare Verbesserungen für die Menschen in allen Stadtteilen. Wir machen Innsbruck damit sicherer, grüner und moderner“, betont Stadträtin Mariella Lutz.

Anzengruber: „Diese Koalition liefert.“

„Wir investieren entschlossen in die Zukunft dieser Stadt und behalten gleichzeitig die
finanzielle Verantwortung im Blick“, so Anzengruber: „Die Koalition arbeitet verlässlich und
zielorientiert – für starke Stadtteile und eine hohe Lebensqualität.“

Die wichtigsten Projekte für Innsbruck 2026

• 6 Millionen Euro in den Ausbau und die Sanierung von Kindergärten und Volksschulen im gesamten Stadtgebiet – etwa den Campus Arzl, das Kinderzentrum Pechegarten oder der Kindergarten auf der Hungerburg.
• 5,5 Millionen Euro in Investitionen in die Sicherheit – etwa die Höttinger Bachverbauung, die Sicherheitspoller auch in der Maria-Theresien-Straße oder die neue Feuerwache auf der Hungerburg.
• 2,7 Millionen Euro in ausgebaute Radwege am Südring und zum Schloss Ambras für ein klimafittes Innsbruck.
• Sportanlagen wie die Dachsanierung der Turnhalle West oder das neue ASKÖ-Sportareal in der Campagne. Über die IIG werden hier 11,5 Millionen Euro investiert.
• 1,2 Millionen Euro in Gestaltungen rund um die Petrus-Canisius-Kirche und Baumalleen über das gesamte Stadtgebiet.


Quelle: Stadt Innsbruck



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