Brenner Basistunnel: 200 Kilometer sind ausgebrochen

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Brenner Basistunnel: 200 Kilometer sind ausgebrochen
Foto: BBT SE
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Brenner Basistunnel: 200 Kilometer sind ausgebrochen
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09 Jul 19:00 2025 von OTS Print This Article

87 % des insgesamt auszubrechenden Tunnelsystems beim BBT sind aktuell vorgetrieben

Beim Bau des BBT wurde mit 200 ausgebrochenen Tunnelkilometern ein bedeutender Fortschritt erzielt. Das nächste große Ziel, die Fertigstellung der durchgängigen unterirdischen Verbindung zwischen Italien und Österreich, rückt immer näher.

Die beiden Vorstände der BBT SE, Gilberto Cardola und Martin Gradnitzer, betonen den Teamgeist aller am Projekt Beteiligten: Der Meilenstein von 200 ausgebrochenen Tunnelkilometern ist ein deutliches Signal für die erfolgreiche Umsetzung eines der ambitioniertesten Infrastrukturprojekte Europas. Mit diesem Fortschritt rücken wir unserem Ziel, einen durchgängigen und leistungsfähigen Eisenbahntunnel unter dem Brennerpass zu realisieren, erneut ein großes Stück näher.“

Zu den bis dato erreichten 200 Tunnelkilometern zählen 96 km Haupttunnelröhren, 57 km Erkundungsstollen und 47 km sonstige Tunnel wie Sicherheitstunnel, Logistiktunnel und Querverbindungen.

Bergmännische Vortriebe in Richtung Brenner – Durchschlag Erkundungsstollen im Herbst

Der Fokus der Arbeiten liegt nun auf dem Erkundungsstollen, der etwa 10 bis 12 Meter unterhalb der beiden Haupttunnel verläuft: hier fehlen nur noch 200 Meter, um den Brennerpass von österreichischer Seite aus zu erreichen.

Der für Herbst 2025 erwartete grenzüberschreitende Durchschlag im Erkundungsstollen wird erstmals eine durchgehende unterirdische Verbindung zwischen Italien und Österreich schaffen – ein historischer Moment für die europäische Verkehrsinfrastruktur.

Seit dem symbolträchtigen Meilenstein von 100 ausgebrochenen Tunnelkilometern im Jahr 2019 schreitet das Großprojekt BBT zügig voran. Alle drei italienischen Tunnelbohrmaschinen haben ihre Vortriebsarbeiten bis zur Staatsgrenze bereits abgeschlossen. Wichtige Baulose wie die „Eisackunterquerung“ auf italienischer Seite sowie die Baulose „Hochstegen“ und „Sillschlucht“ auf österreichischer Seite wurden inzwischen fertiggestellt.


Quelle: OTS



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