Bregenz: Landesrätin Schöbi-Fink - Gute Perspektiven für die musikalische Bildung

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Landesrätin Schöbi-Fink: Gute Perspektiven für die musikalische Bildung::
Foto: VLK/A.Serra
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Landesrätin Schöbi-Fink: Gute Perspektiven für die musikalische Bildung::
Foto: VLK/A.Serra
09 Dez 10:00 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Neue Strategie für das Musikschulwesen wurde vorgestellt

Um sich für kommende Herausforderungen zu rüsten, haben Vorarlbergs Musikschulen in einem Strategieprozess die Schwerpunkte und Ziele ihrer Arbeit in den nächsten Jahren festgelegt. "Das zentrale Anliegen bleibt dabei aber unverändert – mit qualitativ hochwertigen Angeboten wollen wir möglichst viele Kinder und Jugendliche niederschwellig erreichen und für die musikalische Bildung gewinnen, weil das ein wertvoller Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung ist", sagte Landesrätin Barbara Schöbi-Fink bei der Präsentation der Strategie Musikschulwesen 2020 am Freitag, 7. Dezember, in Bregenz.

Schöbi-Fink hob die erfreuliche Entwicklung des Vorarlberger Musikschulwesens in den letzten Jahren hervor: "Musiktalente aus unserem Land sind bei Wettbewerben regelmäßig erfolgreich, neu eingerichtete Fachbereichsleitungen haben eine Qualitätssteigerung bewirkt, die Fortbildung hat an Attraktivität gewonnen und die Zusammenarbeit mit Kindergärten und Schulen funktioniert." Aufgrund wachsender Aufgaben sowie gesellschaftlicher Veränderungen und finanzieller Notwendigkeiten gelte es aber die Entwicklungsperspektiven des Musikschulwesens für die nächsten fünf bis zehn Jahre neu zu bestimmen und dadurch auch die Servicestelle beim Musikschulwerk in Feldkirch zu stärken.

Am Strategieprozess beteiligt waren die Musikschulen selbst sowie Vertreterinnen und Vertreter von Land und Gemeinden, von Partnereinrichtungen und Unterstützern, aus den Bereichen Kindergarten, Schule und Schulaufsicht sowie vom Landeskonservatorium. Vier große Leitthemen kennzeichnen die künftige strategische Ausrichtung:

- Die Positionierung der Musikschulen in der Bildungslandschaft und im Rahmen des lebensbegleitenden Lernens

- Der Ausbau von Kooperationen mit Kindergärten und Schulen

- Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung

- Bewusstseinsbildung für die Bedeutung musikalischer Bildung

"Mit dieser neuen Strategie ist eine fundierte Grundlage für die Weiterentwicklung des Musikschulwesens in Vorarlberg geschaffen worden", sagte Landesrätin Schöbi-Fink. Sie sprach allen, die an diesem Prozess aktiv und engagiert mitgewirkt haben, ein großes Dankeschön aus und bekräftigte einmal mehr den Willen, von Landesseite die Weiterentwicklung der Musikschulen als verlässlicher Partner zu begleiten und zu fördern.

Zahlen und Fakten

  • 18 Vorarlberger Musikschulen

  • Seit dem Schuljahr 2017/18 sind alle 96 Vorarlberger Gemeinden in eine der Musikschulen eingebunden

  • 15.862 Schülerinnen/Schüler (davon 9.943 weiblich = 63 Prozent)

  • 562 Lehrpersonen (274 weiblich = 49 Prozent), davon 128 in Vollbeschäftigung an einer oder mehreren Musikschulen

Im Schuljahr 2016/17

  • 1.007 absolvierte Stufenprüfungen (Elementar-, Unter-, Mittel- und Oberstufe)

  • 29 Schülerinnen und Schüler konnten am Talenteförderprogramm teilnehmen

  • 1.725 Veranstaltungen wurden von den Musikschulen durchgeführt, das sind im Schnitt fünf Konzerte pro Tag

  • 242 Lehrende haben an einer vom Vorarlberger Musikschulwerk angebotenen Fortbildungs-veranstaltung teilgenommen


Quelle: Land Vorarlberg



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