Wie berichtet, ereigneten sich in der Zeit zwischen 30. Dezember 2018 und 30. Jänner 2019 insgesamt vier Brände. Ermittler des Landeskriminalamtes Steiermark (LKA) konnten nun eine 40-jährige Tatverdächtige festnehmen. Sie steht im Verdacht, die Brände gelegt zu haben, bestreitet jedoch die Vorwürfe.
Insgesamt vier Brände ereigneten sich in der Zeit zwischen 30. Dezember 2018 und 30. Jänner 2019 im Gemeindegebiet von Birkfeld. Am Nachmittag des 30. Dezember 2018 geriet ein Brennholzstoß in einem Holzlagerschuppen in Brand. Noch in der Nacht auf den 31. Dezember 2018 ereignete sich nur etwa 80 Meter entfernt ein Fahrzeugbrand, wobei Ermittlungen bereits ergaben, dass der Brand auf eine subjektive Tathandlung zurückzuführen sein dürfte.
Am Nachmittag des 22. Jänner 2019 brannte ein landwirtschaftliches Gebäude (Pferdestall mit darüber befindlichem Heulager) zu Gänze nieder. Dabei konnten im Stall befindliche Tiere rechtzeitig gerettet werden, einige landwirtschaftliche Maschinen verbrannten. Es entstand hoher Sachschaden. Ermittlungen zur Brandursache ergaben, dass eine Brandstiftung nicht auszuschließen sei, weshalb die Brandgruppe des Landeskriminalamtes Steiermark umfangreiche Ermittlungen einleitete.
Am 30. Jänner 2019 geriet zudem Brennholz in einem Kellerraum eines Einfamilienhauses in Brand. Dieser erreichte nur aufgrund der geschlossenen Türen und Fenster eine geringfügige Ausdehnung. Alle vier Brände ereigneten sich in unmittelbarer Nähe zueinander. Personen wurden dabei nicht verletzt, es entstand jedoch erheblicher Sachschaden in bislang unbekannter Höhe.
Kriminalisten forschten nun eine 40-Jährige aus dem Bezirk Weiz als Tatverdächtige aus. Die Frau wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz festgenommen und in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert. Sie zeigte sich bisher nicht geständig. Die Ermittlungen laufen.
Quelle: LPD Steiermark