Steiermark: Bilanz der Menschlichkeit 2021 - mehr als nur Corona

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Bei der Generalversammlung des Roten Kreuzes konnte Präsident Werner Weinhofer (M.) unter anderem Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang (2.v.l.) und Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (4.v.l.) begrüßen. 
Foto: Rotes Kreuz Steiermark
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Zahlreiche Ehrengäste und Delegierte sowie freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nahmen an der Generalversammlung in der Seifenfabrik teil. 
Foto: Rotes Kreuz Steiermark
13 Okt 12:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Rund um die Uhr im Einsatz für die steirische Bevölkerung

Graz (12. Oktober 2021).- In der Seifenfabrik Graz fand gestern (11. Oktober 2021) die Generalversammlung des Roten Kreuzes Steiermark statt. Es wurden eindrucksvolle Zahlen des Jahres 2021 präsentiert, die neben den täglich zu erbringenden Aufgaben auch noch den fordernden Corona-Einsatz beleuchten.

„Wir beginnen die Zeit nach Corona zu erfassen und zu gestalten. Es liegt in unser aller Hand, ob wir gestärkt aus dieser Pandemie herausgehen und vielleicht in einer besseren Gesellschaft ankommen. Das Rote Kreuz hat auch während dieser Gesundheitskrise gezeigt, was es zu leisten vermag. Es hat in keinem Moment gezögert - es hat getan, wozu es sich verschrieben hat: Wir sind da, um zu helfen", unterstrich Rotkreuz-Präsident Werner Weinhofer die Leistungen seiner Organisation. Nach einem Jahr Pause lud das Rote Kreuz dieses Jahr wieder persönlich zur Präsentation der Bilanz der Menschlichkeit. Neben der gedruckten Bilanz gab es auch ein emotionales Video, das vier Protagonisten in ihrem Corona-Alltag begleitete.

Das Rote Kreuz Steiermark durfte zahlreiche Ehrengäste, darunter Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang, hunderte Delegierte, Funktionäre, freiwillige und berufliche Mitarbeitende in der Seifenfabrik begrüßen. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Roten Kreuzes haben seit Ausbruch der Corona-Epidemie einmal mehr ihren bedingungslosen Einsatz für die Mitmenschen unter Beweis gestellt. Die Bilanz zeigt deutlich, wie groß der Wert für die Sicherheit der Bevölkerung ist. Nach einem besonders herausfordernden Jahr kann ich stellvertretend für das gesamte Bundesland nicht oft genug Danke sagen", so der Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer. Ganz im Sinne des Mission Statements: „Das Leben von Menschen in Not und sozial Schwachen durch die Kraft der Menschlichkeit verbessern", standen 9.572 freiwillige und 1.819 berufliche Mitarbeiter rund um die Uhr für die steirische Bevölkerung im Einsatz. 2,14 Millionen Stunden mit einer Ersparnis von 64,13 Millionen Euro wurden dabei ehrenamtlich geleistet.

„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Roten Kreuzes leisten täglich in unzähligen Bereichen Außerordentliches. Auch in der Pandemiebekämpfung war das Rote Kreuz ein unverzichtbarer Partner. Tausende Haupt- und Ehrenamtliche haben unter der Gefährdung ihrer eigenen Gesundheit auch während der Lockdowns ihre für die Gesellschaft essentielle Arbeit verrichtet. Dieser Einsatz darf niemals als selbstverständlich angesehen werden und verdient tiefen Respekt. Ich danke den tausenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, insbesondere den unzähligen Ehrenamtlichen, von Herzen für ihre Arbeit. Sie leisten einen unersetzlichen Beitrag zum Erhalt unserer Gesellschaft", sagte Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang.

Zusätzlich zum fordernden Regelbetrieb - alle 54,86 Sekunden wurde ein Rettungsfahrzeug zu einem Einsatz gerufen - nahm das Rote Kreuz eine zentrale Rolle in der Pandemiebekämpfung ein. Es vermittelte Freiwillige und Zivildienstleistende, organisierte das mobile Ärzteservice, führt nach wie vor täglich hunderte Testungen durch und unterstützt die Behörden und somit die steirische Bevölkerung in vielen Bereichen.


Quelle: Land Steiermark



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