Oberösterreich: Bestmöglicher Schutz für die Bevölkerung - Internationale Katastrophenschutzübung in Oberösterreich

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Landeshauptmann Thomas Stelzer zu Besuch bei der EU-Übung FORMATEX23 am Übungsort Shell Austria in Linz.
Foto: Land OÖ/Peter Mayr
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Landeshauptmann Thomas Stelzer zu Besuch bei der EU-Übung FORMATEX23 am Übungsort Shell Austria in Linz.
Foto: Land OÖ/Peter Mayr,
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Landeshauptmann Thomas Stelzer zu Besuch bei der EU-Übung FORMATEX23 am Übungsort Shell Austria in Linz.
Foto: Land OÖ/Peter Mayr,
17 Sep 08:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Massive Überflutungen im Großraum Linz und entlang der Donau, mehrere Industrieunfälle, zahlreiche Explosionen und Brände, die eine Ausbreitung von toxischen Gasen im Raum Linz verursachen, Chemikalienaustritte sowie Wasserverschmutzungen: Diese fiktiven Annahmen eines Krisenszenarios bilden die Basis der EU-Katastrophenschutzübung „formatex23“ (Full Operational Response to Major Accidents triggered by Natural Hazards – full scale EXercise 2023), die derzeit in Oberösterreich stattfindet.

Ein Großaufgebot an heimischen Einsatzkräften ist dabei gefordert, auf das genannte Szenario schnell und effizient zu reagieren und die Naturkatastrophe gemeinsam bestmöglich zu bekämpfen. Unterstützung erhalten sie dabei durch EU-Katastrophenschutz-Einheiten aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Estland, Lettland, Litauen, Niederlande sowie Rumänien, die sowohl personell als auch mit Spezialgeräten wie Hochleistungspumpen, mobilen Speziallaboren oder Drohnen angerückt sind.

„Wir alle wissen, wie wichtig derartige Trainings sind. Denn Naturkatastrophen können jederzeit und überall zuschlagen und ein Land oder eine Region mit voller Härte treffen“, betonte Landeshauptmann Thomas Stelzer und verwies auf die verheerenden Ereignisse in unmittelbarer Nähe in Kärnten, Tirol, Slowenien aber auch aktuell in Lybien. Dabei stehe der Katastrophenschutz nicht zuletzt durch den Klimawandel und den damit verbundenen Großschadensereignissen vor immer komplexer werdenden Herausforderungen.

„Oberstes Ziel ist der bestmögliche Schutz für die Bevölkerung. Durch die Übung können alle Abläufe, Techniken, die Koordinierung und auch die internationale Zusammenarbeit getestet und optimiert werden, um im Ernstfall Leben zu retten und Schaden zu minimieren“, so LH Stelzer, der sich vor Ort von den Übungseinsätzen ein Bild machte. „Ich möchte mich bei allen Einsatz-, Hilfs- und Blaulichtorganisationen, bei den vielen Ehrenamtlichen und allen, die an dieser Übung teilnehmen und im Katastrophenschutz tätig sind, herzlich bedanken. Ihre Bereitschaft und ihr Einsatz sind von unschätzbarem Wert.“

Neben den Behörden und Krisenstäben nehmen an dieser internationalen Katastrophenschutzübung der Oö. Landes-Feuerwehrverband, das Österreichische Rote Kreuz, der Arbeiter-Samariter-Bund, die Landespolizeidirektion Oberösterreich, das Militärkommando Oberösterreich sowie EU-Katastrophenschutz-Einheiten teil. Insgesamt sind rund 700 Einsatzkräfte beteiligt.


Quelle: Land Oberösterreich



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