Kärnten: Beste Kärntner Weine ausgezeichnet

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von links: Horst Wild, LHStv. Martin Gruber, Christoph Maltschnig, Jürgen und Petra Strutz, Gerhard Köck, Romana Candussi, Gerfried Pink, Christiane Köck, Astrid Brunner, Martina Rattinger, Landeshauptmann Peter Kaiser. Vorne von links: Matthias und Christina Maltschnig, Nikolaus Truppe, Laura Moser, Robert Mack.
Foto: LPD Kärnten/Kuess
23 Mai 10:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Kaiser, LHStv. Gruber und Kärntner Weinbauverband zeichneten Landessieger in neun Kategorien und den „PIWI-Wein“ des Jahres aus

KLAGENFURT. Landeshauptmann Peter Kaiser, Landeshauptmannstellvertreter Martin Gruber und Kärntens Weinbauverbandspräsident Horst Wild zeichneten heute, Mittwoch, im festlichen Rahmen des Spiegelsaales der Kärntner Landesregierung wieder die besten Kärntner Weine 2023 in neun Kategorien aus. Zusätzlich wurde der beste „PIWI-Wein“ prämiert. Die Bezeichnung „PIWI“ steht für „pilzwiderstandsfähige“ Rebsorten, sprich, Sorten, die trotz ökologischer Anbauweise eine hohe Resistenz gegen Pilzbefall aufweisen.

Kaiser hob den Stellenwert der Kärntner Weine hervor: „Wein aus Kärnten ist trotz seiner vergleichsweise geringen Menge zu einer ökologisch nachhaltigen Marke geworden. Unsere Weine haben an internationaler Anerkennung dazugewonnen. Kärnten ist ein Weinland“. Kärnten ist das einzige Bundesland, welches einen Preis in der PIWI-Kategorie verleiht. Neben dem Geschmack werden die Weine nach den Kriterien des „Slow-Wine-Manifests“ bewertet - Punkte wie die Nachhaltigkeit und der Landschaftsschutz, sowie soziale und kulturelle Gesichtspunkte fließen in die Bewertung mit ein. Auch bei einem Empfang des Landes Kärnten im Herbst in Rom, werden wir den Gästen gern eine feine Palette an Kärntner Weinen präsentieren, so Kaiser.

Agrarreferent Gruber lobte die Arbeit der Winzerinnen und Winzer und betonte die hohe Qualität der Kärntner Weine: „Kärnten braucht sich vor niemandem zu verstecken. Obwohl Kärnten im Bundesländervergleich viel weniger Weinanbauflächen besitzt, sind unsere Weine von ausgezeichneter Qualität“. Gruber zeigte sich sehr stolz auf die Errungenschaften und die Regionalität der Weinbauern. Als zuständiger Referent sei es ihm ein wichtiges Anliegen, den Weinbau weiterhin zu fördern und die richtigen Rahmenbedingungen zu setzen. Gruber erwähnte u.a. die im Jänner 2024 in Kraft getretene erste Kärntner Weinbauriedenverordnung, durch die Kärnten nun 56 klar abgegrenzte, gesetzlich verankerte Weinanbauflächen besitzt.

Wild hielt fest, dass 2023 für Kärntens Winzer und Weinbaubetriebe ein durchwachsenes Jahr war. Neben den ergiebigen Regenfällen, die das Wachstum der Vegetation förderten, hatten die Winzer auch mit den Unwettern im Sommer zu kämpfen. Vielerorts brachten die Unwetter auch Hagel mit sich, was für Ertragseinbußen sorgte. Der milde und sonnige Herbst sorgte jedoch für eine ausgezeichnete Reife der Trauben. Trotz des verminderten Ertrages freuen sich die Kärntner Weingüter über einen qualitativ ausgezeichneten Jahrgang 2023. Er dankte auch der Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer Kärnten, Astrid Brunner, für die stetige gemeinsame Weiterentwicklung des Weinbaues. Zudem dankte Wild der Leiterin des Verbindungsbüros Kärntens in Brüssel, Martina Rattinger, die Kärntner Wein auch in Europa bekannt macht.

Diese Landessieger in den neun Kategorien wurden im Zuge der Berglandbewertung ermittelt:

Sortenvielfalt weiß: Cabernet Blanc 2023, Weingut Maltschnig,
Sortenverschnitt weiß: Luitwinde 2023, Karolinger Weinbau,
Burgunderweine klassisch: Chardonnay 2023, Weingut Maltschnig,
Burgunderweine kräftig: Chardonnay Reserve 2021, Vinum Virunum,
Sauvignon Blanc: Sauvignon Blanc 2023, Trippelgut,
Schmeckerte: Gelber Muskateller 2023, Trippelgut,
Rosé: Rosé 2023, Weingut Maltschnig,
Rotweine: Roesler Barrique 2021, Weinbau Köck,
Perlende Weine: Frizzante Rosé 2023, Weinbau Strutz,
PIWI-Wein des Jahres 2024: Cabernet Blanc 2023, Weingut Maltschnig

Infos unter: https://weinauskaernten.at/



Quelle: Land Kärnten



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