Vorarlberg: Beruflichen Wiedereinstieg erleichtern und Perspektiven eröffnen

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Vorarlberg

28 Jun 08:00 2021 von Redaktion International Print This Article

Landesregierung bewilligt rund 1,1 Millionen Euro zur Förderung von Beschäftigungsprojekten

Bregenz (VLK) – Auch in diesem Jahr werden sozialökonomische Betriebe in ihrer bedeutenden arbeitsmarktpolitischen Funktion unterstützt. Gemeinsam mit dem AMS Vorarlberg fordert das Land die sozialökonomischen Betriebe der Caritas der Diözese Feldkirch „carla Jobstart“ sowie der Aqua Mühle Vorarlberg. Im laufenden Jahr 2021 können die beiden Institutionen mit einer Förderung in Höhe von rund 1,1 Milionen Euro rechnen. Damit werden wirksame Maßnahmen zur Bekämpfung von Langzeitarbeitslosigkeit umgesetzt: „Ziel ist es, den Betroffenen den beruflichen Einstieg zu erleichtern und Chancen und Perspektiven zu ermöglichen“, bekräftigt Wirschaftslandesrat Marco Tittler.

Mit den Öffnungsschritten einher geht eine steigende Nachfrage am Arbeitsmarkt. Der einsetztenden Aufschwung am Arbeitsmarkt müsse bestmöglich genutzt werden, um beschäftigungslose Personen schnellstmöglich wieder in den regulären Arbeitsmarkt zu bringen. Sozialökonomische Betriebe erweisen sich als effektive arbeitspolitische Instrumente. Durch die Bereitstellung von marktnahen, gesicherten, befristeten Arbeitsplätzen fördern sie die nachhaltige Integration von schwer vermittelbaren Personen in den Arbeitsmarkt. „Die Reintegration in den Arbeitsmarkt ist eine wichtige Aufgabe für Mensch und Wirtschaft. Mit der Förderung werden befristete Dienstverhältnisse finanziert, die beschäftigungslosen Menschen den Weg in den regulären Arbeitsmarkt erleichtern", so Tittler.

Im Rahmen des Beschäftigungsprojektes „carla Jobstart“ der Caritas können anhand der diesjährigen Förderung in Höhe von knapp 380.000 Euro Arbeitsplätze für Transitbeschäftigte im Ausmaß von 33 Vollzeitäquivalenten mitfinanziert werden. Weitere Arbeitsplätze im Ausmaß von rund 66 Vollzeitäquivalenten werden im von AQUA Mühle Vorarlberg durchgeführten Projekt mit einem Förderbetrag von 766.000 Euro gesichert. Die Heranführung an den Arbeitsmarkt beginnt mit Vorbereitungsmaßnahmen in Form von Arbeitstrainings. Nach Absolvierung der Vorbereitungsphase treten die Betroffenen in ein auf maximal zwölf Monate befristetes Dienstverhältnis.

Transitbeschäftigten werden vielfältige Tätigkeitsbereiche angeboten. Unter anderem werden Fähigkeiten zur Fertigung von Paletten bzw. Kisten, Bearbeitung von Metallteilen in Serie (Bohren, Drehen, Fräsen), Wald- und Umweltpflege, Spielplätze (Konzeption, Fertigung, Pflege), Nahversorgung Postpartner, Nahversorgung Tankstelle, Textilvorsortierung, Catering und Kantinenversorgung erlernt und gefestigt. Neben der Caritas der Diözese Feldkirch und der Aqua Mühle Vorarlberg führen auch die Integra Vorarlberg gGmbH sowie die Kaplan Bonetti gGmbH Sozialökonomische Betriebe.


Quelle: Land Vorarlberg



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