Innsbruck: Begegnungszone im Stadtteil Saggen

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Die Begegnungszone und die Neugestaltung der Grünfläche vor der Messe Innsbruck sollen die Aufenthaltsqualität vor Ort erhöhen.
Foto: IKM/W. Giuliani
04 Dez 07:00 2020 von Redaktion International Print This Article

Ing.-Etzel-Park als Freiluft-Warteraum zwischen Messe und Bahnhaltestelle

Im Innsbrucker Stadtteil Saggen errichten die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) seit April 2020 die neue S-Bahnhaltestelle Messe. Mit der damit künftig einhergehenden stärkeren Frequentierung kommt den umliegenden Straßen- und Grünflächen eine neue Bedeutung zu. Deshalb ist im Zuge der Arbeiten vorgesehen, den Bereich zwischen Claudiastraße und Bienerstraße als Begegnungszone anzupassen. Die Realisierung startet zeitgleich mit der Neugestaltung des Ing.-Etzel-Parks im März 2021.

„Die zukünftigen Besucherinnen und Besucher der Messe gelangen, wenn sie mit der Bahn anreisen, entlang der Ing.-Etzel-Straße durch den Park zum Gelände. Dadurch sorgt der Park als Warteraum für Messebesuchende und als Erholungsraum für Innsbrucks Bürgerinnen und Bürger für mehr Aufenthalts- und Lebensqualität. Die Begegnungszone bedeutet für den gesamten Stadtteil Saggen eine enorme Aufwertung“, betont Vizebürgermeisterin Schwarzl.

Raum für alle VerkehrsteilnehmerInnen

In Begegnungszonen muss das Tempo des fließenden Verkehrs auf maximal 20 km/h reduziert werden. Optische und haptische Eingriffe wie Markierungen, Schilder, Belagwechsel und Fräsungen sorgen für sichere Querungsmöglichkeiten aller VerkehrsteilnehmerInnen. Insgesamt wird der reine Gehbereich durch die baulichen Maßnahmen auf etwa 8,5 Meter verbreitert und bietet dadurch Platz für Gastgärten. Seitlich davon ist die Pflanzung einer Baumreihe durch das städtisches Grünanlagenamt geplant. Um Barrierefreiheit zu gewährleisten, werden die bestehenden Gehsteigkanten entfernt. Für RadfahrerInnen entsteht auf der Ostseite der Bögen ein gemischter Geh- und Radweg, der die Verbindung von der neuen Haltestelle zur Bienerstraße, Kapuzinergasse und Zeughausgasse herstellt.

Park als attraktiver Warteraum

„Wir setzen darauf, den öffentlichen Raum sowohl für Innsbruckerinnen und Innsbrucker aber auch für Besucherinnen und Besucher laufend zu attraktivieren. Mit der Neugestaltung des Parks und der Errichtung der Begegnungszone schaffen wir ein vielversprechendes Angebot zum Verweilen und Flanieren. Davon profitieren auch umliegende Betriebe“, zeigt sich Bürgermeister Georg Willi von der Neugestaltung überzeugt.

Im Rahmen der Smart City Initiative „Cool-Inn“ wurde die Grünfläche in der Ing.-Etzel-Straße als Pilotprojekt ausgewählt, um Möglichkeiten der sogenannten blauen Infrastruktur – das bedeutet Kühlung durch Wasserelemente im öffentlichen Raum – erlebbar zu machen. Zusätzlich sind neue Erholungs-, Spiel-, Wasser- und Veranstaltungsflächen geplant. Die baulichen Maßnahmen sowie die Begrünungs- und Bepflanzungsarbeiten starten planmäßig im März 2021.


Quelle: Stadt Innsbruck



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