Salzburg: Baubeginn für die neue Volksschule Anif

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Foto: gritsch.haslwanter architekten ZT GMBH
03 Mär 05:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Land und Gemeinde investieren 19 Millionen Euro / Mehr als 200 Kinder bekommen moderne Infrastruktur

(HP) In Anif erfolgte heute Vormittag der offizielle Baubeginn für die neue Volksschule. Das Land Salzburg und die Gemeinde investieren dabei insgesamt 19 Millionen Euro, die Abwicklung übernimmt die Salzburg Wohnbau-Gruppe. Pünktlich zum Schulstart 2022 soll das zeitgemäße Gebäude inklusive Turnhalle bezugsfertig sein.

„In unseren Schulen ist jeder Cent gut angelegt, denn dort wird der Grundstein für die Bildungskarrieren unserer Kinder gelegt. Es freut mich, dass die Gemeinde Anif mit Unterstützung des Landes in eine neue, moderne und lernorientierte Volksschule investiert“, betonte Landesrätin Daniela Gutschi beim Spatenstich.

Fertig im September 2022

Bereits im vergangen Herbst wurde das in die Jahre gekommene, alte Schulgebäude abgerissen. Das Besondere: 1.600 Tonnen Beton sowie der Dachstuhl aus Holz wurden umweltfreundlich weiterverarbeitet. Bis zum geplanten Einzug im September 2022 läuft der Unterricht in einer zweitstöckigen, 2.250 Quadratmeter großen Containerschule weiter.

Regional und klimaschonend

Auch das neue Gebäude zeichnet sich durch Nachhaltigkeit aus: „Sämtliche Bauten am Bildungsareal werden mit umweltfreundlicher Energie versorgt, die über Wärmepumpen und Photovoltaikelementen gewonnen wird. Und die Bauaufträge wurden ausschließlich an heimische Unternehmen aus der Region verteilt“, betont Bildungslandesrätin Gutschi. Bis zum Jahresende ist die Fertigstellung des Rohbaus geplant, 2022 für das neue Schuljahr soll dann alles fertig. „Dann müssen es nur noch die Kinder, Eltern und das Lehrpersonal mit Leben füllen“, so die Landesrätin.

Zeitgemäßes Lernen

Die Sieger des Architekturwettbewerbs, Marian Gritsch und Ferdinand Haslwanter aus Tirol, haben das Bauprojekt auf neun Klassen beziehungsweise 225 Kinder ausgelegt. Ein besonderes Augenmerk wurde dabei auf ein flexibles und nutzungsneutrales Raumkonzept gelegt. Lernen im Freien wird dabei durch ein großzügiges, überdachtes Freideck und einen naturnah gestalteten Garten unterstützt, zudem ist der gesamte Standort autofrei gestaltet. Zuletzt können die Aula und die Sporthalle mit Tribüne vom nahe gelegenen Kindergarten und Kinderhort mitgenützt werden.


Quelle: Land Salzburg



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