Villach: Austritt von Batteriesäure
Foto: Regionews / SG
Am 7. Feber 2023 um 16:45 Uhr lenkte ein bosnischer Staatsbürger einen Sattelzug, auf der Karawankenautobahn A11 in Richtung Villach. Bei StrKm 9,2 lenkte er den Sattelzug auf den Parkplatz bei der Raststation Rosegg. Er stellte den Sattelzug auf einen für Schwerfahrzeuge vorgesehenen Parkplatz ab. Der Sattelanhänger war mit Gefahrengut (zerkleinerte Alt Batterien) beladen und auch mit den vorgesehenen Tafeln gekennzeichnet. Am 8. Feber 2023 gegen 08.10 Uhr bemerkte eine Streife der ASFINAG, dass aus dem Sattelanhänger eine Flüssigkeit austrat. Da der Sattelzug als Gefahrenguttransport gekennzeichnet war, wurde von den Bediensteten der ASFINAG sofort die Feuerwehr und Polizei verständigt. Nach Eintreffen der Einsatzkräfte wurde seitens der Feuerwehr ein Chemiker der Landesregierung angefordert. Dieser traf um 09:30 Uhr am Vorfallort ein. Er ordnete an, dass die ausgetretene Flüssigkeit (verdünnte Batterieflüssigkeit) mit Bindemittel gebunden wird, danach die verunreinigte Parkfläche mit Wasser gereinigt werden muss und das kontaminierte Bindemittel in Fässer gegeben wird und fachgerecht entsorgt werden muss. Die Undichte Stelle des Sattelauflieger wurde von der Hauptfeuerwache Villach abgedichtet. Danach wurde d r Sattelzug von einem Fahrzeug der Feuerwache Villach und der Polizeistreife Autobahn Villach 1 nach Arnoldstein zum Beladeort begleitet.
Im Einsatz standen die Hauptfeuerwache Villach mit 5 FZ und 16 Mann, die Freiwillige Feuerwehr St. Jakob/Ros. mit 1 FZ und 9 Mann, die Freiwillige Feuerwehr Dolintschach mit 1 FZ und 8 Mann, die ASFINAG mit 2 FZ und 4 Mann sowie die Streife Autobahn Villach 1. Während der Dauer des Einsatzes war ein Teil des Parkplatzes gesperrt. Menschen kamen nicht zu Schaden.
Quelle: LPD Kärnten