Niederösterreich: Ausblick auf die Kremser Festivals 2024

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Niederösterreich

22 Dez 06:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Von „Imago Dei“ im März bis zu den „Europäischen Literaturtagen“ im November

In Krems wird das Festivaljahr 2024 wie gewohnt von „Imago Dei“ eröffnet, dessen dritte und letzte Ausgabe unter der künstlerischen Leitung von Nadja Kayali unter dem Motto „Freiheit“ steht und von 9. März bis Ostermontag insgesamt 14 Veranstaltungen im Klangraum Krems Minoritenkirche präsentiert. Zu hören sind dabei u. a. die Ensembles Kolo Suryoyo und Mesopotamian Fusion aus der syrischen Community in Schweden, die Company of Music mit Musik zu Nikolaus Geyerhalters Filmessay „Homo Sapiens“, mit Johannes Sebastian Bachs „Matthäus-Passion“ und täglichen Morgenkonzerten in der Karwoche, neue Werke von Anna Baar, Milena Michiko Flašar, Sabine Gruber, Kathrin Röggla und Sophia Lunra Schnack sowie Kolja Lessing und das Eliot Quartett aus Deutschland im Rahmen der „Imago Dei“-Reihe „Zwischentöne Polen“. Der Festivalschwerpunkt „Imago Deae“ umfasst u. a. ein Konzert des Inner Unity Ensembles zum Thema „Frau-Leben-Freiheit“, einen Auftritt des Platypus Ensembles mit Kompositionen von Afamia Al-Dayaa und Rebecca Saunders sowie das Programm „Am 17. Oktebruar“ von Elisabeth Naske. Das Abschlusskonzert am Ostermontag, 1. April, gestalten die Sängerin Nataša Mirkovi?, die Klangkünstlerin Tahereh Nourani, die Kanun-Spielerin Sofia Lapropoulou, die Cellistin Asja Val?i? und der Frauenchor Glas (www.imagodei.at).

Vom 19. bis 21. und vom 26. bis 28. April findet dann am Messegelände und im Stadtsaal, im Klangraum Krems Minoritenkirche, auf der Kunstmeile Krems etc. wieder das „Donaufestival“ statt, das unter dem Motto „Community of Aliens“ mit Sound, Performances, Kunst, Filmen und Diskursen einen Möglichkeitsraum des Sozialen eröffnet, der die Konflikte und den politischen Dissens nicht leugnet. Mit dabei sind u. a. Bands wie The Jesus and Mary Chain, das Turntable-Trio Maria Chavez, Mariam Rezaei und Victoria Shen, das Duo Zuli & Omar El Sadek, Christian Guerematchi mit seiner Geisterfigur Blaq Tito, Julian Hetzel und Ntando Cele mit „flüssiger Empathie“, Egl? Budvytyt? und Marija Olšauskait? mit alienhaften Körpern, die Medienguerilla-Gruppe Total Refusal und Candice Breitz mit der Videoinstallation „Whiteface“ (www.donaufestival.at).

Die 28. Ausgabe von „Glatt&Verkehrt“ ermöglicht vom 12. bis 28. Juli 2024 im Schloss zu Spitz, dem Stift Göttweig, dem Klangraum Krems Minoritenkirche, dem Wirtshaus Salzstadl und dem Hof der Winzer Krems „Begegnungen“ unterschiedlichster Art von rund 20 Ensembles, Solisten und Solistinnen von Indien bis Spanien, Kroatien bis Schweden und den USA bis Estland. Dazu kommt die Musikwerkstatt im Stift Göttweig mit sieben Referentinnen bzw. Referenten aus ebenso vielen Ländern (www.glattundverkehrt.at).

Vom 7. bis 10. November 2024 machen schließlich die „Europäischen Literaturtage“ unter der künstlerischen Leitung von Walter Grond den Klangraum Krems Minoritenkirche zu einem inspirierenden Begegnungsort mit europäischer Gegenwartsliteratur. Das viertägige Programm bietet neben speziellen Schulvermittlungsprogrammen unterschiedliche Gesprächsformate, Lesungen sowie Soireen und Matineen, bei denen die aktuelle Literatur in einen Dialog mit Musik und bildender Kunst eintritt. Zum Abschluss wird wiederum der Ehrenpreis des Österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln überreicht (www.europaeischeliteraturtage.at).

Komplettiert wird das Programm durch die „Klangkunst“ vom 13. Juni bis 6. Oktober 2024 im Hauptschiff und im Kapitelsaal der Minoritenkirche mit den raumbezogenen Klang-Licht-Zeit-Bewegungs-Interaktionen „Sägezahn“ von Andreas Trobollowitsch und „Commissioned Work“ von Jonáš Gruska (www.klangraum.at), den ganzjährigen Spielplan des Kinos im Kesselhaus am Campus Krems inklusive Open-Air-Kino vom 4. bis 21. Juli 2024 (www.kinoimkesselhaus.at) sowie das „Kinder.Kunst.Fest“ am 26. Oktober 2024 mit 17 Veranstaltungsorten und knapp 40 Programmpunkten auf der Kunstmeile Krems (www.kunstmeile.at).


Quelle: Land Niederösterreich



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