Innsbruck: Aus dem Stadtteil, für den Stadtteil

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Aktiv etwas für den Stadtteil initiieren, die Stadtteilförderung macht das möglich. Zum Beispiel die Hochbeete der Naturschule.
Foto: F. Bär
28 Nov 09:01 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Stadtteilförderung macht ehrenamtliche Initiativen möglich. Damit soll unterstützt werden, dass abseits der Stadtteilarbeit in den ISD-Stadtteiltreffs interessante Projekte umgesetzt werden können.

Sich in einem Stadtteil zu Hause zu fühlen, heißt mehr als dort zu wohnen. Die Innsbrucker Soziale Dienste GmbH (ISD) bietet mittlerweile neun Stadtteiltreffs, in denen man sich vernetzten, einbringen und engagieren kann, um das unmittelbare Wohn- und Lebensumfeld mitzugestalten und gemeinsam in guter Nachbarschaft zu leben. Zudem sind auch andere Gruppen in den Stadtteilen aktiv. Seit einem Jahr gibt es mit der Stadtteilförderung ein weiteres Angebot, um aktive Stadtteilarbeit zu fördern. Ideengeberin war Gemeinderätin Dr.in Renate Krammer-Stark, die das Thema in den Gemeinderat eingebracht hat. Umgesetzt wird die Initiative vom Amt für Soziales und den ISD-Stadtteiltreffs, die jeweils in der Ressortverantwortung von Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc stehen.

Miteinander leben

Die Stadtteilförderung soll ehrenamtliches Potenzial, das in den Stadtteilen vorhanden ist, noch intensiver für die Gemeinschaft in den Stadtteilen nutzen. Jene, die Ideen haben und sich im Sinne der Gemeinschaft aktiv einbringen, bekommen damit eine Unterstützung. Der Mehrwert für alle in den Stadtteilen wird auch bei den ISD als Gewinn gesehen: „In der Stadtteilarbeit ist es unser Credo, dass Menschen sich kennenlernen, Ideen austauschen und die Möglichkeit haben, sich für ihre Lebenswelt zu engagieren und damit gemeinsam viel bewegen. Genau das sehe ich mit der Stadtteilförderung umgesetzt. Ich bin mir sicher, dass so auch Synergien entstehen können und das Miteinander gestärkt wird“, ist sich der Bereichsleiter der ISD-Stadtteilarbeit, Mag. Paul Klumpner
sicher.

Umgesetzte Projekte

Pro Projekt können maximal 7.000 Euro ausgezahlt werden. Der Fördertopf „Innsbrucker Stadtteilförderung“ ist insgesamt mit 30.000 Euro pro Jahr dotiert. Im Jahr 2023 wurden insgesamt acht Projekte gefördert. Inhaltlich wurden unter anderem Aktivitäten im öffentlichen Raum wie Märkte und Veranstaltungen sowie Projekte und Workshops umgesetzt. Zudem wurden Angebote zur Vernetzung der Menschen im Stadtteil verwirklicht. Mehr dazu im Infokasten.

Was wird unterstützt?

Förderfähig sind Vereine, Institutionen und in Einzelfällen auch engagierte Einzelpersonen/Gruppen. Förderansuchen können als Subventionsantrag für den Bereich Soziales und Gesundheit mit dem Hinweis „Innsbrucker Stadtteilförderung“ gestellt werden. Abgewickelt werden die Förderungen über das dazu zur Verfügung stehende Portal der Stadt Innsbruck unter forms.innsbruck.gv.at. „Nach der Einbringung des Vorschlages werden im Vorfeld der finalen Entscheidung durch die städtischen Gremien auch das Amt für Soziales und die Bereichsleitung der ISD-Stadtteilarbeit einbezogen“, erklärt Vizebürgermeister Johannes Anzengruber.


Quelle: Stadt Innsbruck



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