Niederösterreich: Antrittsbesuch von Staatssekretär Brunner bei LH Mikl-Leitner

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Arbeitsgespräch von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit Staatssekretär Magnus Brunner
Foto: © NLK Reinberger
06 Aug 04:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Themen: Hochwasserschutz, Öffentlicher Verkehr und Klimaschutz

Heute, Mittwoch, empfing Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner Staatssekretär Magnus Brunner zum Antrittsbesuch. Im Zentrum des ersten Arbeitsgespräches der Landeshauptfrau mit dem Staatssekretär im Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie standen vor allem drei Themen: Hochwasserschutz, Öffentlicher Verkehr und Klimaschutz.

„In Niederösterreich wurden seit 2002 insgesamt rund 1,2 Milliarden Euro in den Hochwasserschutz in ganz NÖ investiert. Geld, das dem Schutz unserer Landsleute in den Hochwasser-gefährdeten Gebieten zugutekommt“, informierte Mikl-Leitner im Anschluss an das Arbeitsgespräch. Hochwasserschutz-Projekte entlang der Donau werden gemeinsam vonseiten des Bundes und des Landes Niederösterreich getragen.

Staatssekretär Magnus Brunner dazu: „Oberstes Ziel im Hochwasserschutz ist die Sicherheit der Anrainer – wir erleben gerade wie rasch die Wasserpegel steigen können. In den letzten 14 Jahren wurden rund 360 Millionen Euro an Bundesmittel in den Hochwasserschutz in Niederösterreich investiert, damit wurden zahlreiche Projekte entlang der March, Thaya und Donau umgesetzt.“

Auch der Öffentliche Verkehr werde verstärkt in den Fokus rücken, betonte die Landeshauptfrau weiter: „Bei den Investitionen in den Busverkehr wird es ein Plus von 30 Prozent, beim Bahnverkehr ein Plus von 25 Prozent bis 2030 geben.“ Weiter ausbauen möchte Niederösterreich auch seine Rolle als Vorreiter beim Klimaschutz. So könne man in Niederösterreich bereits jetzt 100 Prozent des Energiebedarfs aus erneuerbarer Energie produzieren. „Niederösterreich ist hier europäischer Spitzenreiter“, zeigt sich die Landeshauptfrau Mikl-Leitner zufrieden.

Das Erneuerbaren-Ausbaugesetz (EAG) sieht vor, bundesweit bis 2030 ebenfalls flächendeckend Strom aus erneuerbarer Energie produzieren zu können. „Niederösterreich macht es vor und zeigt den Weg in eine nachhaltige Energiezukunft. Um unsere Ziele zu erreichen, müssen wir den Augenblick und die Chancen nutzen – dann schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe, denn der Ausbau der Erneuerbaren Energien beginnt in den Regionen und kann Wirtschaftsmotor für die Gemeinden sein“, so Staatssekretär Brunner.

Darüber hinaus sei man auch Vorreiter in der politischen Partizipation, verwies die Landeshauptfrau auf die Jugendklimakonferenz, die heuer am 5. Oktober stattfinden wird:„Heuer werden wir die Jugendklimakonferenz auf virtuellem Wege abhalten. Dabei können Jugendliche aus ganz Niederösterreich Themen bewerben, die nach einem Voting im Rahmen der Konferenz am 5. Oktober im Klima- und Energiefahrplan 2020-2030 (Strategiepapier des Landes Niederösterreich) Berücksichtigung finden werden. Projekte und Ideen werden bei der Jugendklimakonferenz mit den Schülerinnen und Schülern, LH Johanna Mikl-Leitner und LH-Stv. Stephan Pernkopf gemeinsam debattiert und erarbeitet.

„Die Jugendklimakonferenz ist eine tolle Möglichkeit für junge Menschen sich in der Gesellschaft zu engagieren und ihre Ideen umzusetzen, damit hat Niederösterreich ein großartiges Projekt ins Leben gerufen. Die breite Palette an Themen, mit denen sich die Jugendlichen befassen, beschäftigen auch uns als Politik tagtäglich, wie Ressourcenschonung, nachhaltige Mobilitätskonzepte oder effizienter Energieeinsatz“, so Staatssekretär Magnus Brunner.


Quelle: Land Niederösterreich



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