Alpiner Schutzwaldpreis - Auszeichnung für Projekt der Volksschule Bregenz Schillerstraße

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Alpiner Schutzwaldpreis: Auszeichnung für Projekt der Volksschule Bregenz Schillerstraße::
Foto: Pascal Gmeiner
02 Feb 08:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

LR Gantner gratulierte zum Projekt: Kinder und Jugendliche für dieses wichtige Thema sensibilisieren

St. Gallen (VLK) – Bei der Verleihung des Alpinen Schutzwaldpreises 2019 heute, Freitag, in St. Gallen stellte Vorarlberg erneut einen der Preisträger. In der Kategorie Schulprojekte wurde die Bregenzer Volksschule Schillerstraße für das Projekt „Schutzwald, Rotten und Lawinenverbauungen“ ausgezeichnet. Landesrat Christian Gantner gratulierte zu dieser Auszeichnung: „Damit wird eindrucksvoll aufgezeigt, dass sich schon unsere Jüngsten mit dem Thema Schutzwald bewusst auseinandersetzen.“

Die Zuerkennung dieses Preises zeige, dass das große Engagement in Vorarlberg auch über die Landesgrenzen hinaus wahrgenommen und gewürdigt werde, so Gantner. Vorarlberg hat mit rund 49.000 Hektar – welche fast die Hälfte des gesamten Waldbestandes ausmachen – einen sehr hohen Schutzwaldanteil. „Diese Wälder liefern nicht nur Holz und prägen das Gesicht der Landschaft, sie sind auch Erholungsräume für Menschen, Lebensraum für Tiere und Pflanzen“, informiert Landesrat Gantner: „Zudem schützen sie Verkehrswege und Siedlungsräume vor Lawinen, Muren, Steinschlag und Rutschungen. Zwei Drittel des Siedlungsraumes in Vorarlberg wären ohne Schutzwald nicht bewohnbar.“

Alpiner Schutzwaldpreis

Der Alpine Schutzwaldpreis wird von der ARGE Alpenländische Forstvereine vergeben. Insgesamt 16 Projekte aus Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz waren diesmal eingereicht worden. Die Auszeichnung erfolgte in den Kategorien "Schulprojekte", "Öffentlichkeitsarbeit, Innovation und Schutzwaldpartnerschaften", "Erfolgsprojekte" und „Pressepreis“.

Siegerprojekt „Schutzwald, Rotten und Lawinenverbauungen“

Die Bregenzer Volksschule Schillerstraße führt Kinder schon früh und spielerisch an den Schutzwald heran. Jede Klasse nimmt pro Schuljahr an vier Führungen teil. Der Waldpädagoge erklärt den Kindern zuerst die Funktion einzelner Schutzwaldformen und Schutzbauten. Anschliessend erstellen sie Modelle zum Schutzwald, zur Rottenstruktur und zu Lawinenverbauungen. Dazu benutzen sie die im Wald vorhandenen Naturmaterialien. Zum Schluss testen Kinder ihre Modelle auf deren Tauglichkeit: mit Steinen, Schnee oder Sand.

Neben dem Siegerprojekt wurden folgende Projekte aus Vorarlberg ausgezeichnet:
Kategorie Erfolgprojekte: Jagdliche und forstliche Betreuung der Genossenschaftsjagd Schröcken durch die Jagdverantwortlichen
Schutzwaldpartnerschaft: 25 Jahre Bergwaldprojekt Montafon; Resilienz für Führungskräfte mit Gebirgswald als Lehrmeister.


Quelle: Land Vorarlberg



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