Innsbruck: Alles neu in der Au
Foto: N. Mayr
Kindergarten wurde erweitert sowie technisch und thermisch saniert
Seit kurzem ist es offiziell: Die Sanierungsarbeiten im Kindergarten in der Au wurden erfolgreich abgeschlossen und eine weitere Einrichtung darf sich über eine qualitative Verbesserung freuen. Während der Großbaustelle, die rund ein Jahr dauerte, übersiedelte das gesamte pädagogische Team des Kindergartens in der Au mitsamt den Kindern übergangsweise in die Müllerstraße. Stadträtin Mag.a Elisabeth Mayr, die Leiterin des Amtes Kinder, Jugend und Generationen, Dr.in Martina Zabernig, der Geschäftsführer der Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG), Dr. Franz Danler, und die Leiterin des Kindergartens, Birgit Warger, sind stolz auf die gelungene Umsetzung. Insgesamt wurden in die Adaptierung der Räumlichkeiten rund 4,4 Millionen Euro investiert.
Hintergrund
Der Kindergarten in der Bachlechnerstraße 26 wurde um das Jahr 1970 errichtet. Insgesamt erstreckt sich das Gebäude über drei Etagen. Im Untergeschoß befanden sich diverse Lagerräumlichkeiten sowie die Technik. Das Erdgeschoß beinhaltete zwei Gruppenräume mit dazugehörigen Kleingruppen und Sanitärbereichen, den Bewegungs- / Ruheraum, einen Personalraum sowie das Büro der Leitung. Drei weitere Gruppenräume mit jeweils einem Kleingruppenraum samt Sanitäreinheit befanden sich im ersten Stock, wo auch der kleine Speiseraum und die Küche untergebracht waren.
„Vor den Umbaumaßnahmen wurden vier Kindergartengruppen zu je 20 Kindern und einer Integrationsgruppe mit 15 Kindern geführt. Aufgrund des steigenden Bedarfs an Kinderbetreuungsplätzen sollte am Standort eine weitere Gruppe entstehen. Der bisherige Speiseraum und die Küche für den Mittagstisch hatten keine ausreichenden Kapazitäten für die Zahl der Mittagstischanmeldungen mehr“, erklärt Bildungsstadträtin Mayr.
Gleiche Hülle, neuer geordneter Inhalt
Das Gebäude des Kindergartens in der Au verfügt nun um eine weitere Gruppe, einen ausreichend dimensionierten Mittagstisch und einen getrennten Bewegungs- und Ruheraum. „Dazu wurde das ca. 430 Quadratmeter große Untergeschoss für den Kindergartenbetrieb aktiviert. Durch die Verlegung des Bewegungs- und Ruheraums und des Mittagstisches in das Untergeschoss wurden in anderen Stockwerken Räumlichkeiten für einen zusätzlichen Gruppenraum und Teilungsräume freigespielt“, erläutert Amtsleiterin Zabernig.
„Im Sinne der Energieeffizienz wurde auch eine energetische Sanierung des Gebäudes vorgenommen: So wurden die Fassade gedämmt, die Fenster und Glaselemente durch Isolierverglasung ersetzt und eine Lüftungsanlage eingebaut. Zudem verfügt die Einrichtung nur über einen Lift zur barrierefreien Zugänglichkeit. Auch der Sonnenschutz wurde erneuert und die gesamte Beleuchtung auf LED umgestellt sowie das Heizungssystem und die Wasseraufbereitung optimiert und umgestellt“, führt IIG-Geschäftsführer Danler die Verbesserungen an.
„Bei uns ist jetzt alles auf dem neuesten Stand und wir genießen es sehr wieder in unserer alten Heimat zu sein. Sowohl für die Kinder als auch für das Betreuungspersonal stellt die renovierte Einrichtung einen echten Mehrwert dar“, freut sich Kindergartenleiterin Warger. KR
Quelle: Stadt Innsbruck