Kärnten: Aktuelles zum Winterdienst-Einsatz in Oberkärnten

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Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
© LPD Kärnten
10 Dez 18:44 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

LR Gruber: Straßenmeistereien leisteten bisher 19.500 Einsatzstunden – Land Kärnten unterstützt auch Osttirol mit Schneeräumung bis Untertilliach – Salzburg, Steiermark und Asfinag stellen Kärnten weitere Schneefräsen zur Verfügung

Klagenfurt (LPD). Seit Beginn der Schneefälle und Niederschläge in Oberkärnten waren die Mitarbeiter der Landesstraßenverwaltung rund 19.500 Stunden im Einsatz, um Straßen und Brücken wieder befahrbar zu machen. „Unsere Straßenmeistereien leisten seit Tagen vorbildliche Arbeit unter sehr schweren Bedingungen“, sagt Landesrat Martin Gruber dazu. Über 7.500 Gerätestunden sind bisher zusammengekommen, rund 3.900 Tonnen Streusalz wurden verbraucht.

„Unsere Einsatztrupps sind auch schnell und unbürokratisch zur Stelle, wenn Gemeinden oder Nachbarbundesländer Unterstützung benötigen“, so Gruber weiter. So hat das Bundesland Tirol bezüglich einer Schneeräumung auf der B111 in Osttirol (Landesgrenze bei Maria Luggau bis Untertilliach) um Unterstützung gebeten. Von Landesrat Gruber wurde umgehend die Genehmigung für diesen Einsatz erteilt. Sobald es die Lawinensituation zulässt, wird die Schneeräumung von der Landesgrenze nach Untertilliach durchgeführt. Zum Einsatz kommt dabei eine Monoblockfräse der Straßenmeisterei Kötschach, eine Spezialfräse mit einer Leistung von 300 PS.

Auch die Gemeinden im Oberen Drautal, Mölltal, Gail- und Lesachtal werden vom Land Kärnten bei der Bewältigung der Schneemassen auf Gemeindestraßen unterstützt. „Dafür wurden uns von den Nachbarbundesländern Salzburg und Steiermark sowie der ASFINAG weitere Schneefräsen zur Verfügung gestellt, um schneller voranzukommen. Danke für diese rasche und unkomplizierte Zusammenarbeit“, so Gruber. Mit den eigenen und diesen zusätzlichen Kräften hofft man, nahezu alle Landes- und Gemeindestraßen in kurzer Zeit frei zu bekommen. Die Kosten dieses Winterdiensteinsatzes belaufen sich mittlerweile auf rund 1,55 Mio. Euro.




Quelle: Land Kärnten



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