Salzburg: Akademisches Wirtshaus mit Heimatforscher Arno Watteck

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Akademisches Wirtshaus, Arnos bunte Welt, Salzburger Volkskultur, im Bild v. li: Susanne Vötter-Dankl / Tauriska, Alfred Winter, Berta Wagner Geschäftsführerin Forum Salzburger Volkskultur, Landeshauptmann Stellvertreter Heinrich Schellhorn, Arno Watteck, Lucia Luidold Referatsleiterin Volkskultur / kulturelles Erbe und Museen, Simon Tasek Filmemacher,
Foto: Land Salzburg / Camera Suspicta - Susi Berger
01 Sep 06:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Spannender Austausch zur Volkskunde in lockerer Atmosphäre

(LK) Als Vorreiter der Volkskunde, der Heimatforschung und des Denkmalschutzes ist der 95-jährige Arno Watteck über Salzburgs Grenzen hinaus bekannt und geschätzt. Heute drehte sich im Rahmen eines Akademischen Wirtshauses im Haus der Volkskulturen alles um den gebürtigen Lungauer. Unterstützt von Filmausschnitten begeisterte „Arnos bunte Welt“ Zuschauer sowie Gesprächspartner auf der Bühne gleichermaßen.

„Das Akademische Wirtshaus möchte das Beisammensein fördern und das Publikum mit spannenden Gesprächen oder künstlerischen Beiträgen bereichern. Gerade nach den vergangenen Monaten, in denen wir weitgehend auf soziale Kontakte verzichten mussten, ist diese Veranstaltung ein besonderes Erlebnis“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.

Austausch von Gesellschaft und Wissenschaft

Das Akademische Wirtshaus geht auf eine Idee des Salzburger Philosophen und Alternativen Nobelpreisträgers Leopold Kohr aus dem Jahr 1970 zurück. Das Ziel: einen aktiven Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu beleben. Seit 1988 lädt zudem die nach ihm benannte Akademie immer wieder bedeutende Denker und Aktivisten nach Salzburg ein, die im Sinne von Kohr leben, arbeiten oder seine Theorien um Regionalisierung und Dezentralisierung weltweit verbreiten. Heuer feiert die Leopold-Kohr-Akademie ihr 35-Jahres-Jubiläum mit zahlreichen Veranstaltungen, darunter auch das Akademische Wirtshaus.

Vötter: „Akademisches Wirtshaus als Wissensvermittler.“

„Leopold Kohr erzählte oft, wie mühevoll es war, bei seinen Vorträgen die Studierenden nachhaltig zu erreichen. Als er seine Vorlesungen in ein Bauernhaus und in ein Wirtshaus verlegte, war es plötzlich ganz anders. Der Unterricht wurde lebhaft, es entstanden Ideen, Projekte, Kooperationen und Freundschaften“, so Christian Vötter vom Verein Tauriska, der mit Susanna Vötter-Dankl die Leopold-Kohr-Akademie seit der Gründung 1988 leitet.


Quelle: Land Salzburg



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