Graz: Achtung – Die Setzzeit hat begonnen!

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Graz

28 Apr 03:00 2023 von Redaktion International Print This Article

Der richtige Umgang mit Jungwild wird von vielen oftmals falsch verstanden. Gerade deshalb ist es von enormer Bedeutung, gewisse Regeln einzuhalten. Dabei sollte man wissen, dass Wildtiere von Natur aus selbst in der Lage sind, sich gut zu ernähren und zu pflegen. Durch ihre bestens ausgebildeten Instinkte können sie sich selbst sehr gut schützen.

Tierschutzstadträtin Claudia Schönbacher erklärt: „Gerade in der Brut- und Setzzeit ist es wichtig, einen respektvollen Umgang mit der Natur zu pflegen als auch die jungen Wildtiere nicht zu beeinträchtigen. Diese sind durch Störungen von Spaziergeher oder anderen Naturnutzern oftmals besonders gefährdet. Daher sollten wir das Bewusstsein für den Lebensraum der Tiere schärfen und beispielsweise auf den angelegten Wegen im Wald bleiben."

Die 5 wichtigsten Fehler, welche auf einfache Art und Weise vermieden werden können, sind:

  • Jungtiere nicht angreifen oder streicheln: Junge werden zum Schutz von ihren Muttertieren im hohen Gras abgelegt.
  • Hunde nicht ohne Leine laufen lassen: Bei direkten Begegnungen zwischen Hund und Wildtier kann der Jagdtrieb bei Hunden ausgelöst werden.
  • Nicht an Ort und Stelle bleiben: Muttertiere kommen erst wieder zu den Jungen, wenn der Mensch weg ist.
  • Jungtiere nicht mitnehmen: Es ist per Gesetz verboten, Wildtiere aus der Natur zu entfernen. Im Notfall ist es immer ratsam, den zuständigen Jäger zu verständigen.
  • Jungtiere nicht füttern: Viele menschliche Nahrungsmittel, wie beispielsweise Brot, sind für Wildtiere nicht geeignet, da dies im Magen extrem aufquillt.


Diese Tipps und Verhaltensregeln dienen nicht nur der Sicherheit von Wildtieren, sondern auch dem Menschen und seiner Fellnase!


Quelle: Stadt Graz



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