Vorarlberg: Abwechslungsreich, ausbildungsreich, chancenreich

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Abwechslungsreich, ausbildungsreich, chancenreich::
Foto: Mair Thomas
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15 Dez 22:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Landesstatthalterin Schöbi-Fink: Kräftige Investitionen in die frühe Bildung auch in angespannter Situation

Bregenz (VLK) – Auch in der angespannten Situation hält die Vorarlberger Landesregierung an dem erklärten Ziel fest, Vorarlberg zum chancenreichsten Land für Kinder zu machen. Land und Gemeinden investieren weiter nach Kräften in die elementarpädagogischen Angebote, um Kinder ganzheitlich zu fördern und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern, betonte Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink im Pressefoyer am Dienstag, 15. Dezember. Im Vordergrund stehen dabei der kontinuierliche Ausbau der Angebote, Qualitätsentwicklung und Ausbildung des Personals sowie Leistbarkeit für die Eltern. Das Engagement zeige sich nicht zuletzt in der Entwicklung der Budgetzahlen, so Schöbi-Fink. 2019 wurden für den gesamten elementarpädagogischen Bereich rund 73 Millionen Euro aufgewendet, heuer wird mit Gesamtausgaben in Höhe von 77,24 Millionen Euro gerechnet und für 2021 sind 83,67 Millionen Euro veranschlagt.

Im Betreuungsjahr 2019/20 wurden in Vorarlberg rund 16.500 Kinder außerhäuslich betreut – 10.103 in Kindergärten, 5.236 in Kinderbetreuungseinrichtungen, 969 in Spielgruppen und 218 von Tageseltern. Im Vergleich zum Vorjahr stieg damit die Zahl der betreuten Kinder um 1,75 Prozent. Allein heuer sind erneut 18 neue Gruppen in elementarpädagogischen Einrichtungen entstanden und auch für 2021 sind bereits zehn neue Einrichtungen mit 24 Gruppen geplant, dazu wollen vier bestehende Einrichtungen ihr Betreuungsangebot um voraussichtlich vier Gruppen erweitern.

Unterstützung in Zeiten von Corona

Neben diesen Zahlen unterstrich Landesstatthalterin Schöbi-Fink die massiven Unterstützungsleistungen für elementarpädagogische Einrichtungen im Zuge der Corona-Pandemie, von Informationsschreiben, Hygiene-Empfehlungen und pädagogischer Beratung bis zu finanziellen Sonderförderungen. So wurde den Trägern der Entfall von Elternbeiträgen in den Lockdown-Phasen in beträchtlichem Maße abgegolten. Angesichts des Corona-bedingt erhöhten Betreuungsbedarfs von berufstätigen Eltern im Sommer wurden die Personalkostenförderungen erhöht und Elternbeiträge gefördert.

Wichtig ist, dass die Betreuungseinrichtungen auch während des Lockdowns offen geblieben sind, betonte Schöbi-Fink. So waren in der Kalenderwoche 47 durchschnittlich 35,2 Prozent der angemeldeten Kinder anwesend, in der Woche 48 waren es 38,5 Prozent und in der Woche 49 im Schnitt 41,6 Prozent. Seit Beginn des laufenden Betreuungsjahres (14. September 2020) wurden aus den elementarpädagogischen Einrichtungen 198 positiv auf COVID-19 getestete Betreuungspersonen und 35 positiv getestete Kinder gemeldet.

Gute Aus- und Weiterbildung des Personals im Kolleg Dual

Um die Qualität in Vorarlbergs Betreuungseinrichtungen weiterentwickeln zu können, braucht es gut ausgebildetes Personal, bekräftigte Schöbi-Fink. Der Fokus liegt dabei auf der berufsbegleitenden Ausbildung, dem Kolleg Dual und dem Abend Kolleg. Eine intensive Bewerbung ist in Vorbereitung, um die unterschiedlichen Ausbildungsmöglichkeiten und die Vielfalt des Berufs aufzuzeigen. Darüber hinaus verwies Schöbi-Fink auf das neue Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz, das künftig alle Formen der außerhäuslichen Betreuung von Kindern einbeziehen und in einem Guss regeln soll. Dabei gehe es um Zusammenführung, aber nicht Vereinheitlichung. An der Ausarbeitung eines ersten Entwurfes werde derzeit intensiv gearbeitet.


Quelle: Land Vorarlberg



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