Vorarlberg: Abfallwissen in guten Händen

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Vorarlberg

05 Okt 05:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

RIKKI – Vorarlbergs Symbolfigur in Sachen Abfallvermeidung unterstützt Pädagog:innen in Vorarlbergs Kindergärten mit Abfallwissen & Kreativ-Handbuch

Bregenz (VLK) – Wenn RIKKI, Schlauberger und Symbolfigur der Abfallwirtschaft in Vorarlberg unter die Autoren geht, dann bekommen die Pädagog:innen in Vorarlbergs Kindergärten neue, spannende Arbeitsmaterialien in Form eines „Abfallwissen & Kreativ-Handbuch zum Thema Abfallvermeidung und Abfallverwertung für die Vorarlberger Elementarpädagogik“. Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink und Landesrat Johannes Rauch stellten heute (Montag) die neuen Arbeitsmaterialien vor.

Die bereits 2013 konzipierte Rikki-Arbeitsmappe wurde modernisiert und inhaltlich nach aktuellen Vorgaben der Elementarpädagogik überarbeitet. „Das neue Handbuch beinhaltet eine Vielzahl an unterschiedlichsten Arbeitsmaterialien, lässt den Pädagog:innen aber noch mehr Freiraum um eigene Ideen integrieren zu können“, betonte Landesstatthalterin Schöbi-Fink. „Sympathisch und vor allem kindgerecht, wollen wir ein Bewusstsein für Mülltrennung und Reycling bereits an die Jüngsten vermitteln“, sagte Landesrat Johannes Rauch, „das gelingt uns durch die langjährige Zusammenarbeit mit den Kindergarten-Pädagog:innen hervorragend.“

140.000 Kinder für das Thema Abfallvermeidung sensibilisiert

Die Abfallvermeidungskampagne „RIKKI - Schlauberger vermeiden Abfall“ ist seit 2007 in Vorarlbergs Volksschulen unterwegs. 2008 kamen die Kindergärten dazu. „Seither haben 90.000 Kinder in den Kindergärten und 50.000 Volksschüler:innen Informationen von RIKKI zum Thema Abfallvermeidung erhalten“, informierte RIKKI-Koordinator Harald Feldmann. „Damit wird auch wichtige Bewusststseinsbildung in die Familien transportiert“, so Landesrat Rauch und sprach von der „erfolgreichsten Kampagne des Landes“.

Landesstatthalterin Schöbi-Fink verwies auf das 2017 gestartete Projekt „Wurmkiste“. Bisher nutzen bereits 89 Kindergärten (das sind 36 Prozent) und 75 Volksschulen (46 Prozent) den direkten Einblick in das kleine Ökosystem, in dem die in diesen Einrichtungen anfallenden Bioabfälle von Kompostwürmern in wertvollen Dünger umgewandelt werden – Schöbi-Fink: „Das gesamte Paket setzt übrigens auf regionale Wertschöpfung: Die Wurmkisten werden vom Sozialprojekt Integra Vorarlberg in Wolfurt aus heimischem Holz produziert.“ Die Ausarbeitung der Projekte im Bereich der Schulen und Kindergärten erfolgte in enger Zusammenarbeit mit der Schulabteilung des Landes.

Das neue Handbuch wird in den nächsten Tagen per Post an alle 256 Kindergärten versendet. Außerdem ist es als interaktive PDF-Datei im Internet unter
www.vorarlberg.at/-/rikki-kindergarten abrufbar.


Quelle: Land Vorarlberg



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