Vorarlberg: 40 Jahre „dowas“
Land Vorarlberg / Bernd Hofmeister
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Land Vorarlberg gratuliert zum Jubiläum der Beratungsstelle dowas
Bregenz (VLK) – dowas – der Ort für Wohnungs- und Arbeitssuchende – feierte heute (Donnerstag) mit einem Symposium und einem Fest das 40-Jahr-Jubiläum. Die Landesrätinnen Katharina Wiesflecker und Martina Rüscher bedankten sich für die engagierte und wertvolle Arbeit des dowas im Bereich der Wohnungslosenhilfe. „dowas ist bei der Bekämpfung von Wohnungslosigkeit und bei der Beratung betroffener Personen seit vielen Jahren ein verlässlicher Partner des Landes“, sagte Katharina Wiesflecker. „Ich schätze auch das sozialpolitische Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, denen die Armutsbekämpfung, die Weiterentwicklung des Angebots und die Treffsicherheit für die Zielgruppe ein großes persönliches Anliegen sind“.
Dowas ist die älteste Wohnungslosenhilfe-Einrichtung des Landes Vorarlberg mit derzeit ca. 25 Beschäftigten. Im Jahr 2021 wurde dowas von Land und Gemeinden aus Mitteln des Sozialfonds mit 1,67 Millionen Euro unterstützt. Angeboten werden eine Beratungsstelle für wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen (Wohnberatung), ambulant betreutes Wohnen, die Notschlafstelle und der dowas Treffpunkt (Tagesaufenthalt/-struktur).
„In erster Linie geht es bei der Begleitung der KlientInnen um die Stärkung und Unterstützung der Selbsthilfemöglichkeiten und die Stabilisierung und Verbesserung der Lebenssituation in der Notlage“, erläuterte Wiesflecker. Im Jahr 2021 wurden insgesamt 859 Personen beraten – davon 650 ambulant über die Beratungsstelle und 209 über die Notschlafstelle.
„Dowas bietet für alle Bevölkerungsgruppen ein professionelles und niederschwelliges Versorgungsangebot an und grenzt auch Menschen mit Suchterkrankungen nicht aus. Dafür ein herzliches Dankeschön an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Gratulation zum Jubiläum“, sagte Landesrätin Rüscher.
Der dowas Treffpunkt dient als Begegnungsort und Schutzraum für Personen mit verschiedenen/multiplen Problemlagen und bietet Mittagessen, Körperhygiene, Waschmöglichkeit, Decken- und Schlafsackausgabe und das Anlegen einer Postadresse an.
„dowas zeichnet sich dadurch aus, dass die Mitarbeitenden immer wieder den Blick über den Tellerrand werfen und sich bei der Mitentwicklung und Gestaltung der landesweiten Wohnungslosenhilfe tatkräftig einbringen“, betonte Wiesflecker die Bedeutung der Einrichtung auch als gesellschaftliches Sprachrohr für randständige Menschen. „Ich gratuliere zum 40. Jubiläum und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit“, so Wiesflecker abschließend.
Quelle: Land Vorarlberg