Innsbruck: 30 Übergangswohnungen am Haydnplatz bezugsfertig

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Symbolische Schlüsselübergabe am Haydnplatz (v.l.): Vizebürgermeister Johannes Anzengruber, Hubert Innerebner (Geschäftsführer ISD), Helmut Hameter (Mieter), Franz Danler (Geschäftsführer IIG) und Bürgermeister Georg Willi.
Foto: W.Giuliani
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Bürgermeister Georg Willi, IIG-Geschäftsführer Franz Danler und Vizebürgermeister Johannes Anzengruber freuen sich über die neuen Sanitärbereiche, die mehr Privatsphäre schaffen.
Foto: W.Giuliani
29 Apr 18:00 2021 von Redaktion International Print This Article

Neue Sanitärbereiche bringen mehr Privatsphäre für BewohnerInnen

Die Renovierung des Gebäudes Haydnplatz 5 der Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) schreitet voran. Vor Kurzem konnte der erste von drei Bauabschnitten planmäßig fertig gestellt werden. 30 Übergangswohnungen verfügen nunmehr über einen erweiterten Sanitärbereich mit WC, Dusche und Waschmaschinenanschluss. Die fehlende Ausstattung bzw. energetische Mängel haben die Instandsetzung des denkmalgeschützten Gebäudes notwendig gemacht. Im Zuge der Sanierung werden auch die Fassade und alle 355 Fenster erneuert sowie der Brandschutz auf den aktuellen Stand gebracht.

Der „Sozialkontakt Haydnplatz“ – am Standort des ehemaligen Sozialamts – ist eine zentrale Einrichtung der städtischen Wohnungslosenhilfe. Obdachlose und von Obdachlosigkeit bedrohte Menschen erhalten dort übergangsweise eine Wohnmöglichkeit bzw. die Chance auf einen Wiedereinstieg in ein geregeltes Wohnumfeld. „Der Umbau und die Erweiterung der sanitären Bereiche schaffen mehr Privatsphäre für die Betroffenen. Das ist ein erfreulicher Fortschritt und wichtiger Beitrag für ein gutes Zusammenleben im Haus“, unterstreicht Bürgermeister Georg Willi, der sich vor Ort über den Baufortschritt informierte und die ersten Wohneinheiten übergeben konnte.

Geführt wird die Einrichtung von der Innsbrucker Sozialen Dienste GmbH (ISD). Der Haydnplatz ist mit anderen städtischen sozialen Einrichtungen wie dem Alexihaus und der Herberge Hunoldstraße vernetzt. Die BewohnerInnen werden vor Ort aktiv durch Sozialarbeit unterstützt. „Die Adaptierung des Sozialkontakts Haydnplatz erhöht die Kapazitäten im Bereich Wohnungslosenhilfe. Durch die engmaschige Betreuung bietet sich für die Betroffenen die Chance, den Weg zurück in ein selbstständiges Leben zu finden“, ist der für Soziales zuständige Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc überzeugt.


Quelle: Stadt Innsbruck



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