Salzburg: 2.900 Volksschulkinder werden Radfahrprofis

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im Bild: Direktorin Sonja Winkler, AUVA Direktor Herbert Koutny, Landesrätin Daniela Gutschi
Foto: Land Salzburg/Neumayr/Leopold
27 Apr 18:47 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Workshops für mehr Sicherheit auf der Straße beginnen / 24 Schulen machen mit / Startschuss in Thalgau

(LK) Geschicklichkeit, Gleichgewichtsgefühl und Koordination – alles Eigenschaften die man für sicheres Radfahren braucht. Volksschulkinder aus 24 Salzburger Schulen lernen das bei den Workshops von AUVA und Land Salzburg die heute in Thalgau gestartet wurden.

Schneckenrennen, Bremsstationen, Wippen, Engstellen. Das und vieles mehr erwartet Volksschulkinder bei den Radworkshops an 24 Salzburger Volksschulen. In Thalgau waren heute die ersten, hoch motivierten Kinder mitsamt Lehrkräften und Eltern dabei ihre Fähigkeiten am Rad zu verbessern. Landesrätin Daniela Gutschi unterstützte die jungen Pedalritter heute persönlich beim „Fahrsicherheitstraining“.

Gutschi: „Wichtiger Teil des Unterrichts.“

In einem geschützten Umfeld lernen die Kinder bei den Radfahr-Workshops, was sie dann im alltäglichen Straßenverkehr brauchen. Das gibt Selbstvertrauen und Sicherheit. „Verkehrserziehung ist ein wichtiger Teil des Unterrichts und mit engagierten Lehrpersonen und Eltern, die hier mithelfen, bekommen wir das Bewusstsein dafür weiter gestärkt“, betont Bildungslandesrätin Daniela Gutschi.

Schnöll: „Beitrag zur Verkehrssicherheit.“

Bereits zum 19. Mal gibt es die Kooperation von AUVA und Land Salzburg für die Radfahr-Workshops in Salzburg und ganz Österreich. „Diese Partnerschaft und die sehr gelungenen Trainings für die jungen Radfahrerinnen und Radfahrer sind ein unverzichtbarer Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit. Die Kinder sind mit vollem Einsatz dabei und haben sichtlich Spaß an der Sache“, so Landesrat Stefan Schnöll.

Koutny: „Mehr als aufsteigen und wegfahren.“

Sicherheit auf dem Fahrrad ist für AUVA-Landesstellen-Direktor Herbert Koutny eine Angelegenheit für die ganze Familie. Die Eltern werden aktiv bei den Trainings einbezogen. „Zum sicheren Radfahren gehört viel mehr als aufsteigen und wegfahren – das erleben die Kinder heute ganz bewusst. Ich bin überzeugt davon, dass ihre Erfahrungen auch in den Familien nachwirken und freue mich, wenn wir insgesamt einen Beitrag zu einer erhöhten Radfahrsicherheit leisten können“, so Koutny.

Volksschule Thalgau regelmäßig dabei

„Die Volksschule Thalgau macht so oft es geht beim Radfahrtraining mit“, betont Direktorin Sonja Winkler. Clemens, Simon und Stefan, alle drei aus der 3A Klasse, waren mit Begeisterung beim Radfahrtraining dabei. „Am besten war das Slalomfahren die Wippe und das Schneckenrennen“, waren sich die drei Freunde einig, während sie etwas außer Atem aber mit strahlenden Gesichtern nach der Trainingseinheit ihre Räder wieder einparkten. „Wir freuen uns schon, wenn wir nächstes Jahr mit dann den Radlführerschein machen dürfen“ so die drei Thalgauer.

37 Tage Radfahrtraining

Bei den Radworkshops erwartet die Kinder von sechs bis zehn Jahre ein 600 Quadratmeter großer vielfältiger Übungsparcours. Fahrrad und Helm werden vor den Übungen auf Verkehrs- und Betriebssicherheit überprüft. Auch die Eltern sind als Helferinnen und Helfer eingebunden. Dazu gibt es noch umfangreiche Unterrichtsmaterialien. In Salzburg gibt es heuer insgesamt 37 Einsatztage an 24 Schulen mit 2.900 Kindern.



Quelle: Land Salzburg



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