Kärnten: 20 Jahre im Zeichen der Blasmusikjugend

Slide background
LH Peter Kaiser (Mitte) beim Festakt in der Carinthischen Musikaakademie in Ossiach - am Bild mit Gerhard Formann (Bundesjugendreferent-Stv.), Erich Riegler (ÖBV-Präsident), Kathrin Fraiß (Bundesjugendreferentin-Stv.in), Karin Vierbauch, Claudia Plakolm (Staatssekretärin für Jugend und Zivildienst) und Andreas Schaffer (Bundesjugendreferent).
Foto: LPD Kärnten/Steinacher
24 Mär 21:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

Österreichische Blasmusikjugend (ÖBJ) feiert ihren runden Geburtstag in Kärnten – LH Kaiser begrüßt „begeisterte Jugend, die das Publikum begeistert, Musik kennt keine Grenzen“

OSSIACH. Die Österreichische Blasmusikjugend (ÖBJ) feierte heute, Sonntag, ihr 20-jähriges Bestehen als eigenständige Jugendorganisation im Stift Ossiach mit Pauken und Trompeten. Im Rahmen eines feierlichen Festaktes im Beisein von LH Peter Kaiser und Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm wurde das Österreichische Blasmusikforums 2024 eröffnet.

Der Landeshauptmann hieß die Jugendlichen, Funktionärinnen und Funktionäre sowie Referentinnen und Referenten der Blasmusik in der Carinthischen Musikakademie herzlich willkommen. „Sie haben sich für den besonderen Geburtstag keinen besseren Ort aussuchen können. Ossiach ist ein Ort der Kunst und Kultur, der Musik, ein Ort, der künstlerische Energie vermittelt und ein Ort der Gemeinsamkeit und kreativen Weiterentwicklung. Dieses Jubiläum ist eingebettet in Begeisterung für die Blasmusik und vor allem in das Können der Jugend“, so Kaiser. Der Kulturreferent verwies zudem darauf, dass die Blasmusik in Kärnten einen sehr hohen Stellenwert hat, das beweisen alleine die 130 Musikvereine in Kärnten. „Das Vereinsleben verbindet die Menschen, schafft Solidarität und Zusammenhalt. Die Freiwilligkeit, die dahinter steckt ist der Kitt unserer Gesellschaft, wie die Musik keine Grenzen kennt und Menschen verbindet“, sagte Kaiser.

Die Referentinnen und Referenten, die aus allen Bundesländern am Ossiacher See zusammengekommen sind, gaben einen Überblick über die 20jährige Arbeit, die Entstehungsgeschichte, die Projekte, Lehrgänge und die Jugendarbeit der Jugendblasmusikorganisation. Im Rahmen des Festaktes wurde zum 20. Geburtstag auch die entsprechend große Torte angeschnitten.

Umrahmt wurde der Nachmittag vom Jugendblasmusikorchester Klangwolke Wolfsberg/St. Andrä unter der Leitung von Martin Fuchsberger und Kathrin Weinberger. Moderiert wurde die Veranstaltung von Stefanie Glabischnig. Nach dem Festakt wurde das Preisträgerkonzert zum Kompositionswettbewerb „2023/2024 NEUE LITERATUR FÜR JUGENDBLASORCHESTER“ gespielt. In Summe halten sich die musikbegeisterten Jugendlichen drei Tage lang im Rahmen des Österr. Blasmusikforums in Ossiach auf (24-27. März).

Der Jugendorganisation gehören über 87.000 junge Blasmusikerinnen und Blasmusiker aus Österreich, Südtirol und Liechtenstein an. Die Jugendlichen finden in der Organisation eine Grundlage zur Entwicklung ihrer musikalischen Fähigkeiten.

Zweck der Österreichischen Blasmusikjugend ist der Zusammenschluss sowie die musikalische und soziale Förderung aller jungen Menschen bis zum vollendeten 30. Lebensjahr, welche Mitglied in einer Musikkapelle sind bzw. in Ausbildung stehen.

Am 11.06.2004 fand die konstituierende Sitzung des Bundesjugendvorstandes der ÖBJ statt und eine Geschäftsstelle in Spittal an der Drau (Kärnten) konnte eingerichtet werden mit heute neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Karin Vierbauch ist seither Geschäftsführerin der ÖBJ und mittlerweile auch des Österreichischen Blasmusikverbandes. Damaliger Bundesjugendreferent war Hans Brunner, der sich bis heute noch immer für die Förderung der Jugend einsetzt. Gemeinsam mit Stefanie Stückler kümmerten sie sich aktiv um die Jugendprojekte.


Quelle: Land Kärnten



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Salzburg

Redaktion Tennengau

Weitere Artikel von Redaktion Salzburg